Skizze
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Im Dezember 1980 wurde ein amerikanischer Luftwaffenstützpunkt in England drei Nächte lang zum Schauplatz einer bizarren UFO-Begegnung. Mehrere Militärs beobachteten merkwürdige Objekte, die über der Basis kreisten. Eines landete sogar im nahe gelegenen Wald und wurde eingehend untersucht. Der Fall wird Freitag abend bei Galileo Mystery (Pro7) beleuchtet – wir geben schon jetzt einen Überblick.

von Carsten Dresbach

Einen Überblick über diesen spektakulären Fall vermittelt James Fox, der im Interview mit Robert Fleischer die entsprechenden Ausschnitte seines Films „Out of the Blue“ kommentiert:

      

Was geschah im Dezember 1980 im Rendlesham Forest?

In den frühen Morgenstunden des 26. Dezember berichtete ein Mitarbeiter des Luftstützpunktes Bentwaters, Feldwebel Steffens, von merkwürdigen Lichtern im Wald. Das, was er gesehen habe, sei nicht etwa abgestürzt, sondern gelandet. Der Sicherheits-Sergeant James Penniston hielt das für ausgeschlossen und informierte die Leitstelle auf der Basis, dass möglicherweise ein Flugzeug abgestürzt sei. Penniston war auf dem Luftwaffenstützpunkt als leitender Sicherheits-Sergeant für die Sicherheit der Basis zuständig. Damals hatte er eine Top Secret-Sicherheitsfreigabe der USA und der NATO und kümmerte sich um den Schutz der Kriegsressourcen auf der Basis.

Penniston befahl also den Soldaten Cabansag und Burroughs, ihn zur vermeintlichen Absturzstelle zu begleiten. Als die drei am mutmaßlichen Absturzort ankamen, wurde ihnen schnell klar, dass dies kein Flugzeugabsturz war, noch irgend etwas anderes, mit dem sie je zu tun gehabt hatten.

Die drei Männer sahen ein helles Licht, das von einem Objekt auf dem Waldboden abstrahlte. Als sie zu Fuß dort ankamen, konnten sie die Umrisse eines dreiecksförmigen Fluggerätes von circa 9 Fuß Länge und 6 Fuß Höhe erkennen. Das Fluggerät war laut Penniston voll intakt und befand sich auf einer kleinen Lichtung im Wald. Als die drei sich näherten, bekamen sie Probleme mit der Funkverbindung. Cabansag wurde zurückgelassen, um Funksprüche an die Leitstelle weiter zu leiten und somit als Relais zu fungieren. Burroughs und Penniston gingen weiter zu dem Fluggerät.

Als die beiden bei dem dreiecksförmigen Fluggerät ankamen, sahen sie dort blaue und gelbe Lichter, die um das Äußere der Oberfläche wirbelten, als seien sie ein Bestandteil davon. Die Luft um die beiden Soldaten war elektrisch geladen. Sie konnten es an der Kleidung, der Haut und den Haaren spüren. „Nichts in meiner Ausbildung hatte mich auf so einen Fall vorbereitet.“, erinnert sich Penniston.

Nach 10 Minuten ohne Anzeichen von Aggression stellten sie fest, dass das Fluggerät weder dem Erkundungsteam noch der Basis feindlich gesinnt war. Gemäß den Sicherheitsvorschriften führten sie eine vollständige Vor-Ort-Untersuchung durch. Dazu zählten eine vollständige materielle Untersuchung des Fluggerätes, Fotos und Einträge in das Notizbuch, welches Penniston damals führte, sowie Funkdurchsagen via Cabansag an die Leitstelle.

An einer Seite des Fluggerätes befanden sich Symbole, die drei Zoll hoch waren und zweieinhalb Fuß breit. Diese Symbole waren bildhaft. Das größte davon war ein Dreieck, welches sich in der Mitte zwischen den anderen befand. Diese Symbole schienen in die Oberfläche des Fluggerätes hinein geätzt zu sein. Die Oberfläche fühlte sich warm und metallisch an, und obwohl sie aussah wie ein schwarzer Onyx. „Während dieser Untersuchung wusste ich, dass ich so ein Fluggerät nie zuvor gesehen hatte.“, erinnert sich Penniston.

Nach ca. 45 Minuten begann das Licht des Fluggerätes stärker zu werden. Burroughs und Penniston gingen in Verteidigungsstellung und weg vom Fluggerät, als dieses ohne jegliches Geräusch oder Luftverwirbelung abhob. Es manövrierte durch die Bäume und schoss mit unglaublicher Geschwindigkeit davon. „Es war mit einem Wimpernschlag weg.“, erzählt Penniston. In sein Notizbuch vermerkte er: ‚Geschwindigkeit: UNMÖGLICH’. Penniston meint, dass in jener Nacht über 80 Luftwaffenmitarbeiter, allesamt trainierte Beobachter beim 81. Sicherheitspolizeigeschwader, den Start sehen konnten.

Die verblüfften Männer informierten ihre Chefs, darunter auch den stellvertretenden Kommandanten des Stützpunktes, Oberstleutnant Charles Halt.
Halt befahl den Männern, offizielle Zeugenaussagen zu verfassen und Zeichnungen des Geräts anzufertigen (Pennistons Zeichnung, Burroughs Zeichnung).

Penniston schildert seine Erlebnisse im National Press Club in Washington, 2007:

     

Oberstleutnant Halt wird aktiv

In der folgenden Nacht befand sich Halt bei einer gesellschaftlichen Veranstaltung, als ein nervös wirkender Mitarbeiter herein stürmte, salutierte und meldete: „Sir, es ist zurück.“

Halt schaut verwirrt und fragte: „Was ist zurück?“ – „Das UFO, Sir. Das UFO ist zurück“, antwortete der Mitarbeiter.

Halt brach mit einem kleinen Team, bestehend aus einem Sicherheitsexperten, einem Experten für Katastrophenschutz sowie dem diensthabenden Polizeikommandanten, zu einer Untersuchung auf. Seine Absicht war gewesen, wie er später berichtete, „diesen Unsinn zu entlarven“. Als er und sein Team den Wald betraten, fielen die Funkgeräte und die starken mobilen Suchlichter aus. Dort, wo das Gerät gelandet war, wurden drei Vertiefungen im Boden gefunden. Mit einem Geigerzähler wurde Strahlung gemessen, welche innerhalb der Löcher anstieg. „Das interessante dabei ist, dass der Waldboden dort aus sehr hartem Sand besteht. Wenn es also solche Vertiefungen gemacht hat, muss es sehr schwer gewesen sein.“, berichtete Halt bei Pressekonferenz im National Press Club.

Plötzlich sahen sie ein sehr helles, rot-oranges Objekt. Es war oval und hatte ein schwarzes Zentrum. „Es erinnerte mich an ein Auge und es schien zu blinzeln.“, erinnert sich Halt.
Das Objekt manövrierte horizontal durch die Bäume und manchmal bewegte es sich vertikal. Als die Männer darauf zugingen, wich es zurück und teilte sich geräuschlos in fünf weiße Lichter auf.
Daraufhin verließen die Soldaten den Wald und betraten Weideland. Dort sahen sie mehrere Objekte mit vielen Lichtern am Nordhimmel. Ihre Form änderte sich von elliptisch zu rund. Im Süden erspähten sie noch weitere Objekte.

Ein Objekt näherte sich mit hohem Tempo und schoss einen merkwürdigen Strahl direkt vor die Füße der Soldaten. „Doch es war kein gewöhnliches Licht – es strahlte nicht, sondern ähnelte mehr einem Laserstrahl.“, berichtet Halt. Ein anderes Objekt schoss einen Lichtstrahl dorthin, wo sich das Waffenlager befand des Luftwaffenstützpunktes befand.

Die ganze Zeit über hatte das Team Schwierigkeiten bei der Kommunikation mit der Basis, da alle drei Funkfrequenzen immer wieder ausfielen. „Ich habe keine Ahnung, was wir in dieser Nacht gesehen haben“, so Halt, „aber ich bin ganz sicher, dass es von einer Intelligenz gesteuert wurde.“

Auch Halt wiederholte seine Aussagen auf der Pressekonferenz im National Press Club.

     

Oberstleutnant Halt zeichnete die gesamte Exkursion zur Landestelle auf seinem Diktiergerät auf. Anhand der geführten Gespräche ist klar erkennbar, dass das Untersuchungsteam tatsächlich auf etwas gänzlich Unbekanntes gestoßen war – und entsprechend emotional reagierte.

Originalaufzeichnung von Oberstleutnant Halt (Ausschnitt)

    

Nach den Ereignissen verfasste Oberstleutnant Halt einen offiziellen Bericht, welcher zuerst geheim gehalten und erst zwei Jahre nach dem Vorfall, aufgrund einer Anfrage der amerikanischen Bürgerinitiative ‚Citizens Against UFO-Secrecy (CAUS)’, freigegeben wurde.

Übersetzung des ‚Halt-Memos’

Betr.: Nicht geklärte Lichter
An: Royal Air Force / Kommandozentrale

Halt-Memo

1. Am frühen Morgen des 27. Dezember 1980 (ca. 3.00 Uhr) sahen zwei Sicherheitspolizisten der amerikanischen Luftwaffe ungewöhnliche Lichter vor dem hinteren Tor des britischen Luftwaffenstützpunktes Woodbridge. Da sie dachten, dass ein Flugzeug abgestürzt oder notgelandet sein könnte, baten sie um Erlaubnis, aus dem Tor gehen zu dürfen, um die Sache zu untersuchen. Der diensthabende Flight Chief erlaubte drei Polizisten, zu Fuß dorthin zu gehen. Diese meldeten ein seltsam glühendes Objekt im Wald. Sie beschrieben das Objekt als metallisch und dreieckig, ungefähr zwei bis drei Meter breit an der Basis und zwei Meter hoch. Es erleuchtete den ganzen Wald mit einem weißen Licht. Das Objekt hatte oben ein pulsierendes rotes Licht und unten eine blaue Lichterkette, es schwebte oder stand auf Beinen. Als die Polizisten sich dem Objekt näherten, manövrierte es durch die Bäume und verschwand. Zur gleichen Zeit befanden sich die Tiere auf einem nahegelegenen Bauernhof in heller Aufregung. Ungefähr eine Stunde später wurde das Objekt kurz in der Nähe des hinteren Tores gesichtet.

2. Am nächsten Tag wurden drei Vertiefungen, 3,8 cm tief und 15,6 cm im Durchmesser, dort gefunden, wo das Objekt am Boden gesichtet worden war. Am Abend des 29. Dezember 1980 wurde das Gebiet auf Strahlung geprüft. Beta/Gamma-Meßwerte von 0,1 Milliröntgen wurden aufgezeichnet, mit Spitzenwerten in den drei Vertiefungen und in der Nähe der Mitte des Dreiecks, das von den Vertiefungen gebildet wurde. Ein Baum in der Nähe zeigte an der Seite zu den Vertiefungen hin mittlere Messwerte (0,05 – 0,07 Milliröntgen).

3. Am späten Abend sah man ein rotes sonnenähnliches Licht durch die Bäume scheinen. Es bewegte sich hin und her und pulsierte. Einmal schien es glühende Partikel abzuwerfen, zerteilte sich dann in fünf einzelne weiße Objekte und verschwand anschließend. Unmittelbar danach wurden drei sternähnliche Objekte am Himmel bemerkt, zwei Objekte im Norden und eins im Süden, die sich alle ungefähr 10 Grad über dem Horizont befanden. Die Objekte vollführten schnelle scharfwinklige Bewegungen und zeigten rote, grüne und blaue Lichter. Die Objekte im Norden erschienen durch ein 8 bis 12faches Fernglas elliptisch. Dann wandelten sie sich in volle Kreise. Sie blieben eine Stunde oder länger am Himmel. Das Objekt im Süden war zwei oder drei Stunden sichtbar und sandte von Zeit zu Zeit einen Lichtstrahl nach unten. Zahlreiche Menschen, einschließlich des Unterzeichneten, waren Zeugen der unter 2. und 3. beschriebenen Aktivitäten.

Die Vertuschung von Rendlesham

Das britische Verteidigungsministerium stritt ab sich mit dem Fall beschäftigt zu haben. Da es keine Hinweise auf die Landung eines unidentifizierten Flugobjektes gäbe, seien die Nationale Sicherheit nicht betroffen und entsprechende Untersuchungen nicht gerechtfertigt, so das Verteidigungsministerium.

Im Jahr 2001 wurden jedoch Dokumente des Militärgeheimdienstes aufgrund einer Anfrage der italienischen Journalistin und Buchautorin Georgina Bruni unter Berufung auf das Gesetz zur Informationsfreiheit freigegeben. Die Dokumente bestätigen, dass sich das Verteidigungsministerium und die Militärgeheimdienste DI55 und DI52 sehr wohl mit dem Fall beschäftigt hatten.

Der britische Militärgeheimdienst DI55 forderte die Radardaten der RAF Neatishead vom 29. Dezember 1980 an.

 

Die Antwort der englischen Luftwaffenbasis Neatishead: Am 29. Dezember 1980 um 03.27 Uhr konnten die Radardaten aufgrund eines Defektes nicht aufgezeichnet werden. Es wurden jedoch keine ungewöhnlichen Fluggeräte oder -bewegungen bemerkt.

 

Auch bestätigen sich die Militärgeheimdienste in den Dokumenten gegenseitig, dass die gemessene radioaktive Strahlung „wesentlich höher als normal“ und „größer als erwartet“ war.

Die Audiokassette von Halt wurde dem General Charles Gabriel ausgehändigt, dem Chef der amerikanischen Luftwaffe mit Hauptsitz auf der britischen Luftwaffenbasis Ramstein in Deutschland. Kurz nach dem Rendlesham-Vorfall besuchte Gabriel die Luftwaffenbasis Bentwaters und flog kurz darauf mit dem Band in der Tasche zurück.

Alle Dokumente finden Sie auf www.nickpope.net.

Eine Bedrohung der Nationalen Sicherheit?

Der ehemalige Flottenadmiral und Generalstabschef der britischen Verteidigungskräfte, Lord Peter John Hill-Norton, hat sich zu Lebzeiten intensiv mit dem Rendlesham Forest Fall beschäftigt. Als ranghöchster Verteidigungsexperte Englands ist seine Einordnung dieses Falles von großer Bedeutung. Die UFO-Begegnung von Militärs sei absolut relevant für die Nationale Sicherheit gewesen, sagte Lord Hill-Norton in einer Dokumentation des Sci-Fi Channels. Es sei für ihn unverständlich, weshalb das Verteidigungsministerium dies anders sehe.

Im Mai 1985 schrieb Lord Hill-Norton an den Verteidigungsminister (damals Michael Heseltine) und stellte Fragen in dieser Angelegenheit. Fast zwei Monate vergingen, bevor er im Auftrag des Ministers eine Antwort von Lord Trefgarne bekam:

Sie haben am 1. Mai 1985 im Zusammenhang mit der Beobachtung eines unbekannten Flugobjektes beim Luftwaffenstützpunkt Woodbridge im Dezember 1980 an Michael Heseltine geschrieben. Michael hat mich gebeten zu antworten, da UFO-Fragen in meinen Verantwortungsbereich fallen. Ich verstehe Ihre Sorge und bin Ihnen dankbar, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, zu schreiben. Ich sehe jedoch keinen Anlass, unsere damals gefasste Meinung zu ändern, dass die Ereignisse, auf die Sie sich beziehen, nicht verteidigungsrelevant waren.

Lord Trefgarne war der damalige Parlamentarische Unter-Staatssekretär für die Streitkräfte, und Lord Hill-Norton beantwortete seinen Brief wie folgt:

Es tut mir leid, dass Sie der Ansicht sind, die Vorkommnisse im Dezember 1980 in Suffolk seien ‚nicht verteidigungsrelevant’, denn aus meiner langjährigen Erfahrung heraus habe ich keinen Zweifel, dass Sie sich irren. Sofern Lieutenant Colonel Halt nicht verrückt war, zeigt sein Bericht klar, dass ein unbekanntes Fahrzeug im Dezember in den britischen Luftraum – und wahrscheinlich in britisches Gebiet – eingedrungen war, und dass es keine wirksame Sperre gegen ein solches Eindringen gab. Wenn man Halts Bericht nicht glaubt, ist das Ganze ein genauso klarer Beweis für eine ernstzunehmende Fehleinschätzung von Ereignissen durch Mitglieder der amerikanischen Streitkräfte auf einem wichtigen Fliegerhorst in Großbritannien. So oder so können die Ereignisse kaum ohne Bedeutung für die Verteidigung sein.
(Quelle: Good, Timothy – Jenseits von Top Secret, Verlag Zweitausendeins, 2. Auflage 1991, S. 106ff.)

Lord Peter John Hill-Norton: UFO-Vorfall mit Gefährdung der Nationalen Sicherheit

     

 

Alles nur Einbildung?

Der UFO-Vorfall im Rendelsham Forest ist einer der best dokumentierten Fälle, die es überhaupt gibt – trotzdem gibt es Einwände von Skeptikern, die mehrere alternative Erklärungen aufbieten:

1. Die ‚Leuchtturm-Theorie‘
Die Zeugen hätten das Licht eines Leuchtturms mit einem UFO verwechselt. Tatsächlich gibt es in der Nähe des Rendlesham Forest einen Leuchtturm, dieser steht jedoch über 9 Kilometer vom Ort des Geschehens entfernt.

Nach den Aussagen der Sicherheits-Sergeant soll sich das UFO am Himmel bewegt und den ganzen Wald mit einem weißen Licht erleuchtet haben. Solch eine Leuchtkraft kann ein 9 Kilometer entfernter Leuchtturm nicht entwickeln. Und wie soll sich dieser weit entfernte Leuchtturm von Sicherheits-Sergeant Penniston angefasst werden können oder sich zwischen den Bäumen hindurch bewegt haben? Penniston meint dazu: „Wir arbeiteten dort seit Monaten. Wir wussten wo der Leuchtturm war. Dies als Erklärung anzuführen ist lächerlich.“

2. Der Streich eines Streifenpolizisten
Ein gelangweilter Polizist soll die Augenzeugen genarrt haben, indem er mit eingeschaltetem Blaulicht durch das Dickicht des Waldes gefahren sei. Die Zeugen hätten das Rundumlicht fehlgedeutet und darin ein buntblinkendes UFO erkannt.

Oberstleutnant Halt entkräftete diese Theorie in der CNN-Talkshow ‚Larry King Live‘: Das Dickicht sei zu dicht gewesen – darum mussten die Männer, die selbst mit einem Jeep in den Wald gefahren waren, ein gutes Stück bis zur Landestelle zu Fuß zurücklegen.

3. Die ‚Meteor-Theorie‘
Ein Meteor, der exakt zur Zeit des Vorfalles über Südengland gesichtet wurde bzw. sehr helle Planeten, die in der Nacht zu sehen waren, hätten den Männern ein UFO vorgegaukelt.

Laut Zeugenaussagen war das Objekt jedoch gelandet, stieg dann auf, bewegte sich durch die Bäume, wobei es einige Äste mit sich riss und verschwand dann blitzartig – derlei Flugeigenschaften sind von Meteoren, zumindest bislang, nicht bekannt.

4. Die ‚Hasenloch-Theorie‘
Die Vertiefungen im harten Waldboden seien nur der Bau einer Hasenfamilie gewesen, worauf die vom Militärgeheimdienst gemessene, erhöhte Strahlung dann zurückzuführen ist, darüber gibt diese Theorie freilich keinen Aufschluss.

In der Larry King Show stellen sich die UFO-Zeugen Penniston und Halt dem Skeptiker James McGaha.

     

Fazit: Einer der best-dokumentierten UFO-Fälle der Geschichte

Hier haben wir einen Fall, der umfassender nicht dokumentiert sein könnte – zahlreiche Augenzeugen, physikalische Wechselwirkungen, Geheimdienstdokumente – und trotzdem hat der Fall es bislang nicht geschafft, die Öffentlichkeit von der physikalisch objektivierbaren Realität eines „echten“ UFO-Phänomens zu überzeugen. Mangelnde Medienberichterstattung führt nicht nur in diesem Fall zu mangelndem Hintergrundwissen über die Thematik, die man jedoch braucht, um sich eine informierte Meinung bilden zu können.

Am kommenden Freitag, 05. Juni, strahlt Pro7 eine neue Folge der Infotainment-Serie Galileo Mystery aus – diesmal über den Fall Rendlesham Forest. In dem Ankünder heißt es: „“Galileo Mystery“ spricht mit dem Kronzeugen Charles Halt, recherchiert vor Ort und versucht mit einem Experiment, die seltsamen Lichterscheinungen zu erklären.“

Wir sind gespannt, inwieweit das Experiment zur weiteren Klärung dieses Falles noch beitragen kann.

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