Von A. J. Gevaerd
Monteiro ist seit ein paar Jahren nicht mehr bei der brasilianischen Luftwaffe (FAB) beschäftigt, hat aber immer noch gute Kontakte zu den ehemaligen Militärkollegen. Er erinnert sich noch immer sehr gut an seine aktive Zeit bei der Luftwaffe und – besonders interessant für die UFO-Forschung – wie sein Land damals mit dem Thema UFOs umging. Wie schon andere Minister vor und nach ihm hatte Monteiro Zugang zu sensiblen Informationen über die Anwesenheit außerirdischer Wesen in Brasilien. Er war Pilot mehrerer Flugzeugtypen und Kampfjets und hat mehr als über 5.000 Stunden Flugerfahrung.
„Sie besitzen eine viel weiter entwickelte Technologie als wir“
Monteiro war zu einer Zeit der Kommandant von Cindacta, dem Center für Luftverteidigung und Flugverkehrskontrolle, als überall im Land UFOs in den brasilianischen Luftraum eindrangen, speziell in der südöstlichen Region Brasiliens. Er bestätigt, dass unidentifizierte Flugobjekte regelmäßig auf den Bildschirmen der Radarkontrolle erschienen und dass diese Vorfälle genau registriert wurden. Zu dieser Zeit wurde der Begriff ‚Traffic Hotel‘ noch nicht für die UFOs benutzt.
Der ehemalige Brigadier erzählt in dem Interview von einer außergewöhnlichen Situation. Damals wurde eine Radarstation von Cindacta in Gama von einem großen scheibenförmigen Objekt überflogen. Die Mitarbeiter wussten nicht was sie tun sollten und so schossen sie auf den ‚Eindringling‘. Als Monteiro dies mitbekam befahl er sofort das Feuer einzustellen. „Sie besitzen eine viel weiter entwickelte Technologie als wir und wir wissen nicht, wie sie auf unsere Aktionen reagieren würden.“
Die offizielle brasilianische UFO-Nacht
Die brasilianische Regierung veröffentlichte kürzlich wichtige Unterlagen zu diesem Fall (wir berichteten). Diese Dokumente bestätigen, dass die beobachteten Objekte, aufgrund ihres Erscheinens und ihrer Flugmanöver, ‚solide und intelligent‚ waren. In dem Interview bestätigt Monteiro alle damaligen Vorkommnisse und noch mehr. „Diese seltsamen Vorfälle wurden viele Jahre von der Luftwaffe registriert“ und „die UFOs beschleunigten innerhalb von Sekunden von 250 auf 1500 km/h“. Weiter sagt Monteiro, dass „die Luftwaffe den gesamten Vorfall der offiziellen brasilianischen UFO-Nacht auf Band aufgenommen hat“.
Monteiro benutzt während des Interviews immer den Ausdruck ‚elektronische Abnormität‘ für die UFOs, „weil wir keinen besseren Ausdruck für diese Objekte hatten“. Weiter berichtet Monteiro über die unglaubliche Geschwindigkeit der Objekte, und dass die Kampfjets immer nur für wenige Sekunden etwas näher an sie heran kamen. Die Objekte konnten immer unter extrem hoher Geschwindigkeit entkommen. „Wir hatten keine Möglichkeit näher heran zu kommen, sodass wir die stundenlange Suche letztendlich aufgaben“.
Die Objekte erreichten Geschwindigkeiten von über Mach 15 und nach Monteiro ist es möglich, dass sie noch schneller waren, da „höhere Geschwindigkeiten nicht von uns gemessen werden konnten“.
Besuch von anderen Spezies
Monteiro ist, wie viele andere ranghohe Militärs in Brasilien, der Ansicht, dass wir von anderen Spezies besucht werden. Dazu zitiert er den Mantell-Vorfall, der sich 1948 in den USA abspielte. Damals wurde ein Pilot tot in seinem zerstörten Flugzeug aufgefunden, nachdem er ein UFO verfolgt hatte. „Demnach sollte man diese ‚elektronischen Abnormitäten‘ nur mit Vorsicht verfolgen“. Am Ende des Interviews musste Monteiro selbst über seine Interpretation der UFOs als ‚elektronische Abnormitäten’ lachen. Er benutzt diesen Ausdruck „einfach, weil wir nicht wissen, was sie genau sind.“
Monteiro unterstützt die Kampagne ‚Informationsfreiheit: Jetzt!’
Wie seine ehemaligen Kollegen Brigadier José Carlos Pereira und Oberst Uyrange Hollanda erkennt Monteiro wie wichtig die UFO-Forschung ist. Er meint: „Die Akten müssen freigegeben werden und sie müssen durch ihre Aktionen sicherstellen, dass dies auch passiert.“
Weitere Links:
- Das komplette Interview wird in kürze auf der Webseite des brasiliansichen UFO-Magazins veröffentlicht.
- Das ausführliche Interview mit Brigadegeneral José Carlos Pereira