John Podesta

Der ehemalige Stabschef von US-Präsident Bill Clinton ruft zur Veröffentlichung geheimer UFO-Akten auf

 

 

von Robert Fleischer

Wenn es einen Menschen gibt, der in der Lage ist, die UFO-Thematik von ihrem Image der Lächerlichkeit zu befreien, dann ist es wohl John Podesta. Der Vorsitzende des US-amerikanischen progressiven Think Tanks „Center for American Progress“ amtierte von 1998 bis 2001 unter Präsident Bill Clinton als Stabschef des Weißen Hauses . Er hat eine Gastprofessur für Recht an der Georgetown University inne und leitete nach dem Wahlsieg von Barack Obama dessen Übergangsteam. Seit Dezember 2013 ist er zudem als Berater für die Obama-Administration tätig.

Auf Twitter postete der einflussreiche Politiker am 13. Februar sein „größtes Versäumnis im Jahr 2014“: Dass er es wieder einmal nicht geschafft habe, für die Enthüllung der UFO-Akten zu sorgen.

 

In UFO-Kreisen machte John Podesta bereits im Jahr 2002 von sich reden. Damals forderte er die US-Regierung bei einer Pressekonferenz im National Press Club auf, bislang geheim gehaltene UFO-Akten für die Öffentlichkeit freizugeben. Wohlgemerkt: Offiziell haben US-Behörden seit Beendigung des staatlichen Forschungsprojekts Blue Book keinerlei Interesse mehr an den fliegenden Untertassen – angeblich deshalb, weil von der weiteren Beschäftigung mit dem Phänomen keine weiteren wissenschaftlichen Erkenntnisse mehr zu erwarten wären. Sein Aufruf aus dem Jahr 2002 wurde deshalb von ideologischen Skeptikern als reine Verschwörungstheorie abgetan.

Doch Podestas Interesse für UFOs reicht weiter zurück: Bereits Mitte der neunziger Jahre, von 1993 bis 1996, bemühte sich Laurance Rockefeller gemeinsam mit Bill und Hillary Clinton, eine Offenlegung des UFO-Themas zu erreichen. An der Initiative beteiligt waren hochrangige Regierungsmitglieder und Wissenschaftler, neben John Podesta zum Beispiel auch der spätere CIA-Chef und Verteidigungsminister Leon Panetta und Astronom Webster Hubbell.

Jetzt legt Podesta erst richtig los

Im Januar 2015 kündigte Podesta an, seinen Beraterposten im Weißen Haus aufzugeben, um 2016 die Präsidentschaftskampagne von Hillary Clinton als leitender Berater zu betreuen. Sein neuester Tweet lässt erkennen, dass er von seinem ursprünglichen Ziel keinen Millimeter abgerückt ist: Podesta will nichts weniger als die vollständige Offenlegung aller bislang geheimen UFO-Akten. Zur Erinnerung: Das sind Dokumente, die es nach offizieller Lesart überhaupt nicht gibt. Die Frau seines ehemaligen Chefs könnte dennoch dafür Gehör finden – sollte sie es ins Amt schaffen. Denn Hillary ist spätestens seit 1995 im Bilde.

 

Weitere Informationen:

Washington Post: Obama aide John Podesta says ‘biggest failure’ was not securing the disclosure of UFO files

John Podesta zurück im Weißen Haus: Eine Chance für Disclosure?

Hillary’s Secret

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