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Der bayerische Ministerpräsident soll zu UFOs und Kornkreisen Stellung beziehen fordert ein ehemaliger Münchner Stadtrat.

Von Tobias Berg

Den Anwalt Bernhard Fricke lässt der kürzlich entstandene Kornkreis in Raising nicht mehr los. Wie die ‘Tageszeitung München‘ auf ihrer Seite Tz.de berichtet, stellt Fricke dem bayerischen ‘Landesvater‘ nun genau die Fragen, die er sich selbst nicht beantworten kann in einem offenen Brief.

Fricke geht davon aus, dass kein Mensch für das Entstehen des Kornkreises im Kreis Weilheim-Schongau verantwortlich sein kann, denn: “Ein solcher Kornkreis ist auch mit allen zur Verfügung stehenden technischen Mitteln nicht in einer solch unglaublichen Präzision herzustellen“, so Fricke. Der Grund für diese Überzeugung ist simpel: Der Grundstückseigentümer habe ihm glaubhaft versichert, dass er noch drei Stunden vor der Entdeckung des mysteriösen Phänomens im Feld gewesen sei – und zwar ohne den geringsten Eingriff bemerkt zu haben.

{module [426]}Frickes Theorie: Außerirdische könnten den Kornkreis als Hinweis hinterlassen haben: „Die Muster des Kornkreises bilden eine harmonische Einheit. Diese Einheit zu leben, also das Verbindende, und nicht das Trennende, wie Geschlecht, Hautfarbe, Religion, das ist unsere große Zukunftsaufgabe als Menschheit.“ Eventuell könnten wir sogar auf die Hilfe der Aliens bauen, glaubt Fricke. Darum müssten wir sie allerdings ernsthaft bitten. Und vor allem zeigen, dass wir es mit der Rettung unseres Heimatplaneten wirklich ernst meinen.

In seinem Brief an Horst Seehofer geht es Bernhard Fricke vor allem um die folgenden Fragen:

  • Seit wann gibt es nach Kenntnis der bayerischen Staatsregierung das Phänomen der Kornkreise in Bayern?
  • Wo und wie viele Kornkreise sind der bayerischen Staatsregierung bekannt?
  • Welches Ressort der bayerischen Staatsregierung beschäftigt sich zuständigkeitshalber mit dem Phänomen der Kornkreise?
  • Welche Erklärung hat die bayerische Staatsregierung für das Phänomen der Kornkreise?
  • Hat die bayerische Staatsregierung schon einmal eine Untersuchung des Phänomens der Kornkreise veranlasst bzw. ist sie bereit, eine solche in Zukunft zu veranlassen?
  • Nach Aussagen des Grundstückeigentümers in Raisting hat er bei einem Feldbegang etwa drei Stunden vorher noch keinerlei Veränderungen auf seinem Kornacker bemerkt. Die Richtigkeit dieser Aussage unterstellt, auf welche technologische Art und Weise könnten diese filigranen Muster mit einem Durchmesser von etwa 70 Meter innerhalb dieser kurzen Zeit von Menschenhand hergestellt worden sein?
  • Falls diese Erklärungen objektivierbar nicht überzeugen können, hält die bayerische Staatsregierung es für definitiv ausgeschlossen, dass der aktuelle Kornkreis in Raisting von extraterrestrischen Wesen hergestellt sein könnte?
  • Falls diese Frage bejaht würde, würde die bayerische Staatsregierung die Häufung von Kornkreisen auf dem Gebiet des Freistaates Bayern als Auszeichnung und Ausdruck eines besonders hohen Bewusstseinszustandes betrachten, der extraterrestrische Wesen besonders animiert hat, mit dem Freistaat Bayern und seiner hohen technologischen Entwicklung und seiner geistig besonders hoch entwickelten Staatsregierung auf diese Weise zu kommunizieren und im besten Fall ihre offenkundig höher entwickelte Technologie zum Wohle der Menschen, nicht nur im Freistaat Bayern, anzubieten?

Kornkreis am Ammersee – Robert Stein berichtet aus Raisting

 

Ob die Landesregierung antwortet, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen. Fricke erhofft sich jedoch von der Öffentlichkeit Unterstützung für sein Vorhaben.

{module [426]}Der ehemalige Münchener Stadtrat hat in der Vergangenheit schon mehrmals durch seinen politischen Aktivismus von sich reden gemacht. So protestierte er schon durch eine Blockade gegen die Fällung eines Baumes und auch einen ICE hinderte Fricke schon an der Abfahrt.

Fest steht, dass Organe der Deutschen Regierung zunehmend unter Druck geraten, ihr Wissen über UFOs und andere unbekannte Phänomene, in diesem Fall Kornkreise, offenzulegen. Die Tatsache, dass Regierungen in mehr als 20 Ländern weltweit dies schon längst getan haben und zum Teil sogar aktiv an der Erforschung dieser Phänomene arbeiten, sollte auch Deutschen Regierungsvertretern zu denken geben.

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