Schulz will UFO-Akten öffnen

Der Parteivorsitzende und Kanzlerkandidat der SPD hat sich dafür ausgesprochen, bislang geheim gehaltene deutsche UFO-Akten freizugeben.

Martin Schulz, hat zugesagt, sich als Bundeskanzler für die Öffnung bislang geheimer deutscher UFO-Akten einzusetzen.

Auf der Bundesleserkonferenz des Redaktionsnetzwerk Deutschland am 7. August sagte er:

„Wenn diese Akten nicht veröffentlicht werden, weil sie einer bestimmten Klassifizierung unterworfen werden als geheim, dann kann ich Ihnen jetzt nicht versprechen ohne entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen, sie zu veröffentlichen. Denn ein Bundeskanzler der Bundesrepublik ist an die gesetzlichen Vorgaben gebunden. Ich kann Ihnen aber zusagen: Ich würde prüfen, was sind die Voraussetzungen, warum sind sie als geheim klassifiziert. Und wenn es keiner weiteren Geheimhaltung in diesem Bereich bedarf, dann würde ich dem Deutschen Bundestag vorschlagen, sie zu veröffentlichen.“


Martin Schulz beantwortete damit die Frage von Journalist und Exopolitik-Koordinator Robert Fleischer.

Die gesamte Konferenz ist hier zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=MlqxEmcL_Xc

Wir bedanken uns beim Redaktionsnetzwerk Deutschland für die freundliche Unterstützung.

Die Antwort von Martin Schulz mag vielen anderen deutschen Politikern ziemlich außerirdisch vorkommen. Bislang gilt es in Deutschland jedenfalls als verpönt, UFOs als Thema überhaupt nur in Betracht zu ziehen. Dass Schulz die Frage ebenso ernsthaft wie kompetent beantwortete, ist ohne Zweifel seiner Erfahrung als Europapolitiker zuzuschreiben. Denn in den meisten anderen Ländern wird das UFO-Thema viel ernsthafter diskutiert als in Deutschland. Dies kann dem ehemaligen Präsidenten des Europa-Parlaments nicht entgangen sein.

Bislang haben mindestens 21 Länder ihre ehemals geheimen Unterlagen zu unidentifizierten Flugobjekten veröffentlicht, darunter Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien. In fünf Ländern – darunter auch Frankreich – werden UFOs sogar eigens von staatlichen Untersuchungsbehörden erforscht. Die komplette Liste finden Sie im Briefing-Dokument: http://www.exopolitik.org/exopolitik-und-ufos/exopolitik/1014-das-exopolitik-briefing-die-wichtigsten-infos-zu-ufos-auf-einen-blick

Eine Öffnung bislang geheim gehaltener deutscher UFO-Akten wäre ein längst überfälliger Schritt in Sachen Informationsfreiheit. Denn bislang streiten die deutsche Bundesregierung und das Verteidigungsministerium jegliches Interesse am UFO-Phänomen ab. Eine Frage an Regierungssprecher Steffen Seibert geriet noch im August 2015 zu einer peinlichen Lachnummer.

Nichtsdestotrotz vermutete der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestags, dass sich auch deutsche Stellen mit dieser Thematik befassen. Und der Bundesnachrichtendienst betrieb sogar jahrelang regelrechte UFO-Forschung entlang der innerdeutschen Grenze. Die Vermutung, dass in den Archiven der Bundeswehr also noch bislang unveröffentlichte Unterlagen über UFOs lagern, kommt also nicht von ungefähr.

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