Es klingt wie der Stoff aus einem Hollywoodfilm: UFOs greifen aktiv in den Vietnamkrieg ein. Doch solche Vorfälle haben sich tatsächlich ereignet, behauptet Capt. George Filer III.
Von Tobias Berg
Wie die Huffington Post berichtet, erfährt die Öffentlichkeit nur selten von den Interaktionen zwischen UFOs und Militärpersonal. Einige dieser Fälle kommen erst nach vielen Jahren der Geheimhaltung ans Licht.
Vor allem im Vietnamkrieg soll es entlang der Demilitarisierten Zone immer wieder zu Kontakten zwischen dem Militär und unbekannten Objekten gekommen sein. Eine dieser Begegnungen ereignete sich 1968. Damals beobachtete die Mannschaft eines amerikanischen Patrouillenbootes zwei runde leuchtende Objekte, die ihnen entlang der Demilitarisierten Zone folgten, die damals Nord- von Südvietnam trennte. Die Crew eines zweiten Bootes berichtete später, wie die UFOs über dem ersten Boot schwebten und es nach einem Lichtblitz zu einer Explosion kam, die das erste Boot vollkommen zerstörte. Dabei waren die Zeugen in der Lage die Objekte so genau zu beobachten, dass sie sogar Insassen in den Objekten ausmachen konnten.
Captain George Filer III, ein ehemaligen Offizier des Militärgeheimdienstes und in Vietnam für die täglichen Berichte an General George S. Brown, den stellvertretenden Kommandeur der Luftwaffe zuständig, erklärte gegenüber der Huffington Post: “Das Militär war [an Ufos] interessiert, da sie über Fähigkeiten verfügten, die weit über das hinaus gingen was uns zur Verfügung stand. Deswegen wollten sie herausfinden, um welche Technologie es sich dabei handelt und wem diese gehört.“
“Es kam häufig vor, dass der Vietcong oder die Nordvietnamesen einen unserer Außenposten angriffen und es war meine Aufgabe dies zu kommunizieren. Vor allem nachts benutzten wir Land- und Luftverstärkung und auch die Boote waren Teil davon und ich erteilte Instruktionen zu diesen Vorgängen. Zu mehreren Zeitpunkten befanden sich unidentifizierte Objekte über der Demilitarisierten Zone“, erläutert Filer weiter.
Ein Beispiel für die Berichte, die Filer aus der Kampfzone erhielt und die er auch an seinen Vorgesetzten, Brown weiterleitete, beschreibt Filer wie folgt: “Da fliegt eines unserer Flugzeuge mit etwa 500 Knoten und plötzlich taucht daneben ein UFO auf und umkreist das Flugzeug mehrmals, bevor es mit der dreifachen Geschwindigkeit, zu der die Jets der Air Force im Stande sind, davon fliegt. Sie haben also eine Technologie, die unserer weit überlegen ist.“
“Vieles über UFOs wurde auch unter vorgehaltener Hand besprochen. Die Leute erzählen einem alles Mögliche darüber, würden dies aber nicht in einem Bericht mit ihrem Namen darauf festhalten wollen. Da gab es dieses ungeschriebene Gesetzt; dass wenn man sich zu viel für UFOs interessiert, es einen die Karriere kosten kann. Ich habe auch von UFO-Berichten aus Afghanistan gehört und soviel ich weiß, berichten die iranischen Nachrichten regelmäßig über UFOs. “
1973 wurde George S. Brown – damals Stabschef der US Air Force – auf einer Pressekonferenz zu der Position der Air Force in Bezug auf UFOs befragt. Brown antwortete: “Ich bin nicht sicher, ob diese Geschichte schon erwähnt wurde oder nicht. Sie wurden nicht UFOs genannt sondern ‘feindliche Helikopter‘. Man sah sie nur nachts und nur an bestimmten Plätzen. Im frühen Sommer 1968 wurden sie häufiger an der Demilititarisierten Zone beobachtet und das führte auch zum Kampf. Im Verlaufe dieses Gefechts wurde ein australischer Zerstörer beschossen. Wir konnten aber keine gegnerischen Truppen identifizieren [….]. Dies führte also zu einem Beschuss ohne dass der eigentliche Feind überhaupt dort war. Trotzdem reagierten wir. […] Immer in der Dunkelheit, dasselbe geschah auch in Pleiku, in den Highlands 69.“
George Filer III hatte während seiner Militärlaufbahn jedoch auch eine eigene Nahbegegnung mit einem unidentifizierten Objekt, wie er der Huffington Post berichtete. 1962 war Filer Pilot eines Tankflugzeuges in England, als er folgendes erlebte: “Wir waren gerade über der Nordsee unterwegs als der Tower in London sich meldete und fragte, ob wir bereit wären ein unidentifiziertes Ziel abzufangen, welches sich über Oxford und der Gegend von Stonehenge befand. Da wir gerade unsere Betankung erledigt hatten, übernahmen wir die Mission. Der reguläre Flugverkehr zwischen uns und dem Objekt wurden umgeleitet.“
Filer erinnert sich daran, wie er die Größe des Objektes mit einer riesigen Eisenbahnbrücke in Schottland verglich, die von ihm schon öfter für Navigationszwecke benutzt worden war: “Das Objekt befand sich auf einer Höhe von etwa 300 Metern als wir uns aus etwa 10,000 Metern Höhe näherten. Das Radarecho des riesigen Objektes zeichneten wir ab einer Entfernung von etwa 50 Kilometern auf. Es war bereits dunkel als wir uns dem Objekt [auf Sichtkontakt] näherten und sahen, dass es rings herum erleuchtet war und die Form eines Zylinders hatte. Es erinnerte an ein Kreuzfahrtschiff. Dann stieg es plötzlich mit großer Geschwindigkeit nach oben ins All auf. Wir waren uns sehr sicher gerade ein UFO gesehen zu haben.“
Der Huffington Post berichtete Filer außerdem, er habe vom Radarpersonal gehört, dass “Flugzeuge routinemäßig [in ausreichendem Abstand] um UFOs herumgeleitet werden“ und das ihre Existenz abgestritten werden solle: “Ich glaube sie wollen einfach nichts mit der Sache zu tun haben. Ich denke [diese Politik] kommt vom National Security Council (Nationaler Sicherheitsrat NSC) – denn die sitzen an höchster Stelle. Es mag vielleicht lustig klingen aber selbst Präsidenten wissen häufig nicht was der National Security Council tut.“
Auch im Rahmen des ‘Disclosure Projects‘ hat George Filer III schon zu seinen Erfahrungen mit UFOs ausgesagt.
Disclosure Project – George Filer
Quellen: