Zur Dokumentation verschiedener UFO-Zwischenfälle im zivilen Flugverkehr veröffentlichte das chilenische „Studienkommitee zur Untersuchung anomaler Luftphänomene“ (CEFAA) im November 2010 Aufnahmen aus dem Funkverkehr zwischen Fluglotsen und Piloten. Das CEFAA ist eine offizielle Behörde der chilenischen Generaldirektion für Zivilluftfahrt (DGAC), die der Luftwaffe untersteht. Der nun veröffentlichte Funkverkehr dokumentiert drei Fälle, in denen UFOs den zivilen Flugverkehr beeinträchtigten.
Der erste Fall dokumentiert den Funkverkehr zwischen dem Piloten einer Casa T-212 und dem Fluglotsen am Flughafen Chacalluta in Arica. Am Abend des 7. Oktober 1997 erhält die Besatzung des Kontrolltowers mehrere Anrufe über eine UFO-Sichtung im Bereich Cerro de Chuño. Dort sei ein merkwürdiges Objekt am Himmel gesichtet worden. Per Funk wird der Pilot gebeten, die Sichtung zu bestätigen. Der Pilot erkennt ein Objekt, als es seine Position ändert.
Der zweite Fall ereignete sich im Oktober 1990 am Flugplatz Tobalaba. Der Tower meldet die Sichtung eines „runden Fluggeräts“. Es „funkelt im Sonnenlicht“, ändert ständig seine Flughöhe und Flugrichtung, beschleunigt stark und bleibt schließlich über einem kleinen Hügel still in der Luft stehen.
Im wohl dramatischsten Zwischenfall vom 1. Juni 1988 musste der Pilot einer Boeing 737 seinen Landeanflug auf den Flughafen El Tepual in Puerto Montt abbrechen, weil ein UFO seine Flugbahn kreuzte. Nur ein beherztes Ausweichmanöver verhinderte Schlimmeres. Das Objekt verschwand plötzlich, um an anderer Position wieder aufzutauchen. Die Sichtung wurde sowohl vom Piloten als auch vom Kontrolltower aus bestätigt.
Piloten-Funksprüche über UFOs (Quelle: CEFAA)
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