Presseoffizier Walter Haut

 

Im Juli 1947 schockierte eine Pressemeldung des amerikanischen Militärs die Weltöffentlichkeit: Man habe eine „Fliegende Untertasse“ geborgen und auf eine Militärbasis gebracht. Diese Meldung wurde wenig später zurückgezogen. Nun behauptete das Militär plötzlich, es habe sich um einen Heißluftballon gehandelt. Im Folgenden lesen Sie die komplette eidesstattliche Versicherung von Walter Haut, der die Originalmeldung damals im Auftrag seiner Vorgesetzten schrieb. In dem neu 2007 erschienenen Buch „Witness to Roswell“ (Zeuge von Roswell) veröffentlichen die Autoren Tom Carey und Donald Schmitt seine notariell beglaubigte letzte Aussage, die 2002 versiegelt wurde und erst jetzt mit Genehmigung der Familie nach seinem Tode veröffentlicht wurde. Zu Lebzeiten hatte Haut zwar stets bekräftigt, dass tatsächlich ein Raumschiff auf einer Farm in New Mexico abgestürzt sei – über den Rest der Geschichte hüllte er sich jedoch in Schweigen. Sein typisches Statement für TV-Sender sehen Sie im Video unter der Aussage. Wie ist dieser Widerspruch zu erklären? Wurde Haut zu Lebzeiten unter Druck gesetzt? Dass das US-Militär UFO-Zeugen gern zur Geheimhaltung verpflichtet, ist bekannt. Ist das der Grund dafür, warum er sein Schweigen erst nach dem Tode brach?

 

Die eidesstattliche Versicherung von Walter Haut im Wortlaut: 

DATUM. Dezember 26, 2006
ZEUGE: Chris Xxxxxx
NOTAR: Beverlee Morgan
 

(1) Mein Name ist Walter G. Haut

(2) Ich wurde am 2. Juni 1922 geboren

(3) Meine Adresse lautet: 1405 W. 7th Street, Roswell, NM 88023

(4) Ich bin im Ruhestand

(5) Im July 1947 war ich auf der Roswell Army Air Base in Rowsell, New Mexico, sationiert, wo ich als Öffentlichkeits-/Pressereferent sationiert diente. Ich verbrachte das Wochenende des 4. bis 6. July an meinem privaten Wohnsitz etwa 10 Kilometer von der Basis, die südlich der Stadt liegt, entfernt.

(6) Als ich am Montagvormittag dem 7. Juli zurückkehrte, erfuhr ich, dass jemand der Basis Trümmerteile eines abgestürzten Vehikels gemeldet hatte. Ich erfuhr auch, dass der Chef der des Nachrichtendienstes Major Jesse A. Marcel vom Basiskommandierenden Col. William Blanchard mit der Untersuchung beauftragt wurde.

(7) Am späteren Nachmittag des selben Tages erfuhr ich, dass zusätzliche Zivilisten von einer zweiten Absturzstelle unmittelbar nördlich von Roswell berichteten. Den größten rest des Tages verbrachte ich damit, meinen gewohnten Dienst zu versehen, ohne dass ich weiteres zu den Vorfällen vernommen habe.

(8) Am Dienstagmorgen, 8. Juli, nahm ich an dem regulären täglichen Treffen des Stabes um 7:30 Uhr teil. Neben Blanchard, Marcel; CIC [Counterintelligence Corp] Capt. Sheridan Cavitt; Col. James I. Hopkins, [operations officer]; Lt. Col. Ulysses S. Nero, [supply officer], nahmen auch Blanchard Vorsitzender Brig. Gen. Roger Ramey und dessen Stabschef Col. Thomas J. Dubose von der Carswell AAF in Fort Worth, Texas, teil.

Über das Hauptthema der Diskussionen berichtete Marcel und Cavitt. Dabei handelte es sich um das großflächige Trümmerfeld in Lincoln County, etwa 75 Meilen nordwestlich von Roswell. Blanchard

Blanchrd erteilte eine einführende Einweisung zu der zweiten Trummerstelle, etwa 40 Meilen nördlich von Roswell. Dabei wurden Proben von den Trümmern reihum verteilt. Diese glichen keinem Material, dass ich je zuvor in meinem Leben gesehen hatte. Teile, die Metallfolie glichen, waren zwar dünn wie Papier – waren aber dennoch extrem widerstandfähig. Andere Teile, mit ungewöhnlichen Zeichen versehen, wurden ebenfalls weitergereicht und jeder äußerte seine Meinung über die Stücke. Keiner der Anwesenden war in der Lage die Trümmerteile des Absturzes zu identifizieren.

(9) Eine der auf dem Treffen diskutierten Hauptbedenken war die Frage, ob die Öffentlichkeit über die Entdeckung informiert werden sollte, oder nicht. Hierzu schlug Gen. Ramey einen Plan vor, der – so glaube ich – von seinen Vorgesetzten im Pentagon stammte. Demnach sollte die Aufmerksamkeit von der wichtigeren Absturzstelle nördlich der Stadt dadurch abgelenkt werden, in dem man die andere Absturzstelle bestätigte. Zu viele Zivilisten und auch die Presse waren bereits involviert. Ich war nicht darüber informiert, wie man all dies bewerkstelligen wollte.

(10) Etwa gegen 9:30 Uhr (morgens) rief Blanchard in meinem Büro an und diktierte die Pressemitteilung über unsere Bergung einer Fliegenden Scheibe auf einer Ranch nördlich von Roswell und dass Marcel das Material per zum Hauptquartier bringen würde. Es war meine Aufgabe diese Pressemitteilung an die Radiosender FGFL und KSWS, sowie an die Zeitungen „Daily Record“ und „Morning Dispatch“ zu senden.

(11) Als die Pressemitteilung ihre Empfänger erreicht hatten wurde mein Büro mit Telefonanrufen aus aller Welt regelrecht überschwemmt. Nachrichten stapelten sich auf meinem Schreibtisch, doch anstatt die Anfragen der Medien abzuarbeiten schlug Col. Blanchard vor, dass ich nachhause gehen sollte, um mich davor zu verstecken.

(12) noch bevor ich die Basis verließ, nahm mich Col. Blanchard zur Seite und brachte mich zum Gebäude 84 („Building 84“ aka „Hangar P-3“), einem Hangar für B-29 Bomber östlich der Startbahn.
Als wir uns dem Hangar näherten, bemerkte ich, dass diese sowohl von außen als auch innen unter starker Bewachung stand. Im Innern war es mir erlaubt, aus sicherem Abstand das gerade nördlich der Stadt geborgene Objekt zu betrachten. Es war etwa 12 bis 15 Fuß (1 Fuß = 0,3048 Meter) in der Länge, nicht sehr breit,, etwa 6 Fuß hoch und eher eiförmig. Die Beleuchtung war nur schwach, aber seine Oberfläche wirkte metallisch. Es gab keine sichtbaren Fenster, keine Luken, Flügel, Flossen oder Fahrwerk.

(13) Ebenfalls aus sicherer Entfernung sah ich einige Körper unter Abdeckplane. Nur die Köpfe warn unbedeckt und ich konnte keine weiteren Merkmale ausmachen. Die Köpfe hingegen erschienen größer als normal und die Konturen unter der Plane ließen auf eine Größe von 10-järhigen Kindern schließen. Später in Blanchard Büro deutete Blanchard mit seiner hand eine Größe der Leichen von etwa 4 Fuß an.

(14) Ich wurde darüber informiert, dass man ein notdürftiges Leichschauhaus für die geborgenen Leichen errichten werde.

(15) Ich wurde darüber informiert, dass das Wrack nicht radioaktiv war.

(16) Bei seiner Rückkehr von Fort Worth, beschrieb Major Marcell mir gegenüber, wie er die Trümmerteile zu Gen. Rameys Büro gebracht habe. Nachdem er dann aus einem Kartenraum zurückgekommen sei, habe er, auf dem Boden ausgebreitet, die Überreste eines Wetterballons und eines Radardrachens vorgefunden, die dort palziert worden waren, als er nicht im Raum war. Marcel war über die ganze Situation sehr bestürzt und wir haben nie wieder darüber gesprochen.

(17) Es wurde mir nicht erlaubt auch nur eine der Trümmerstellen während der Säuberungsarbeiten durch das Militär zu besuchen. Ich sollte mit einigen der Wrackteile in mein Büro zurückkehren und sie dort ausstellen.

(18) Ich erfuhr von zwei unterschiedlichen Einheiten, welche die Trümmerfeldern noch Monate später in regelmäßigen Abständen nach verbliebenen Beweisen absuchten

(19) Ich bin überzeugt davon, dass es sich bei dem was ich sah, um irgendeine Art von Fahrzeug und dessen Besatzung aus dem Weltraum gehandelt hat.

(20) Ich wurde für diese Aussagen weder bezahlt, noch habe ich davon irgendeinen Nutzen. Nach bestem Wissen und Gewissen handelt sich um die Wahrheit, soweit ich ich daran erinnern kann.

Unterzeichnet: Walter G. Haut
26. Dezember 2002

Unterschrift des Zeugen:
Chris Xxxxxxx

 

 


Zum Vergleich: Walter Hauts Interview kurz vor seinem Tod in der ARD-Dokumentation „Die UFO-Story“ (2003). 

     

 

 

 


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