Geheimnis Area 51

Erforscht die US-Regierung in Area 51 tatsächlich den Antrieb außerirdischer Raumschiffe?

 

 

von Robert Fleischer

25 Jahre ist es nun her, dass die Welt der Ufologie durch ein bedeutendes Mem bereichert wurde: Area 51. Es gibt wohl kaum einen, der noch die von jener ultrageheimen Basis in der Wüste Nevadas gehört hat. Unzählige Artikel, Dokumentationen und Bücher behandeln die dunklen Geheimnisse von Area 51. Tausende neue Produkte entstanden, es gibt eine Baseball-Mannschaft und eine Rockband mit dem Namen Area 51 – ja, Amerikas geheimste Basis ist weltweit dafür berühmt, geheim zu sein. Doch wie kam es dazu?

Im Mai 1991 trat ein Mann mit einer ungeheuerlichen Enthüllung an die Öffentlichkeit. Der Physiker Robert Lazar, damals Anfang 20, behauptete, als Forscher an einem ultrageheimen Projekt in der Station S4 südlich von Area 51 mitgearbeitet zu haben. Dabei sei der Antrieb von außerirdischen Raumschiffen analysiert worden – davon hätte die US-Regierung immerhin neun Stück in den Hangars stehen. Beweise hatte er keine – doch er schien über detailliertes Insiderwissen zu verfügen. So wusste er offenbar, wann und wo Testflüge mit den Fluggeräten stattfinden würden und führte seine Freunde zielsicher dorthin. Jedes Mal erschien dabei ein seltsames, leuchtendes Objekt am Nachthimmel – drei Wochen hintereinander.

Der investigative Fernsehreporter und inzwischen 19fache Emmy-Award-Preisträger begann sich als Erster für Lazars Story zu interessieren. Er interviewte den „Whistleblower“ für seinen TV-Sender KLAS-TV in Las Vegas – anfangs anonym, später jedoch mit vollem Namen und Gesicht. Seine Story schlug ein wie eine Bombe – wenig später waren Fernsehteams aus der ganzen Welt vor Ort und griffen die Geschichte auf. UFO-Forscher wie Stanton Friedman versuchten, Lazars Angaben zu seinem Werdegang zu bestätigen. Dieser hatte behauptet, Abschlüsse vom California Institute of Technology und am MIT zu haben. Doch Friedmans Recherchen liefen ins Leere – beide Forschungseinrichtungen hatten keinen Nachweis darüber, dass Lazar jemals dort gewesen war.

George Knapp jedoch konnte andere Angaben Lazars bestätigen: So hatte Lazar einen Beamten beim Office of Federal Investigations namentlich benannt, der ihn eingestellt hatte – diesen konnte Knapp tatsächlich aufspüren. Auch führte Lazar das Fernsehteam von Knapp durchs Los Alamos National Laboratory: „Er nahm uns durch das Tor, winkte dem Pförtner zu, sie ließen uns rein und dann betraten wir Los Alamos“, erinnert sich Knapp, „Er bewegte sich wie ein Hase in seinem eigenen Bau. Führte uns durch die Gebäude, seltsame Orte, grüßte diesen und jenen, führte uns herum – und alles vor der Kamera.“ Lazar kannte den Ort offenbar wie seine eigene Westentasche – auch ein Telefonbucheintrag und ein Zeitungsartikel sprechen für Lazars Tätigkeit in Los Alamos.

Für Knapp waren es jedoch andere, persönliche Beobachtungen, die ihn von der Glaubwürdigkeit Lazars und der Brisanz seiner Aussagen überzeugten: Einbrüche in Lazars Haus, bei denen nichts entwendet worden war, zeugen für ihn ebenso von einer unheimlichen Überwachungsaktion wie die Autos, die ihn und sein Team verfolgten: „Sie verfolgten sogar uns, egal wohin wir gingen, ob in Bars oder auf Arbeit.“ Zudem habe Knapp insgesamt sechs Zeugen aufgespürt, die Lazars Geschichte in Teilen bestätigen konnten. Doch zu einem Interview vor der Kamera kam es nie – denn alle Zeugen hätten kurz davor Besuch von Agenten der Regierung bekommen, die sie davor warnten, auszupacken.

Lazar wohnt inzwischen nicht mehr in Nevada. Er hat ein neues Leben begonnen – fernab der Wüste, fernab von Area 51. Mit seinen Enthüllungen von damals will er inzwischen nichts mehr zu tun haben – doch er steht nach wie vor zu seiner Geschichte. Er, der früher nie selbst an außerirdisches Leben geglaubt hatte, ist durch eine unbedachte Enthüllung vor langer Zeit für immer als UFO-Spinner gebrandmarkt.

„Nach 25 Jahren, da ändern sich die Prioritäten. Was sie mir sagten, war: Das ist eine Sicherheitsangelegenheit. Und ehrlich: Was wird die Öffentlichkeit damit anstellen? Es gibt eine Reihe von Gründen, warum das geheim gehalten wird, auch wenn man mir nicht erzählt hat warum. Aber im Grunde haben sie ja Recht. (…) Vielleicht sollte es wirklich nur an Leute herausgegeben werden, die das Wissen für ihre Arbeit benötigen.“

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Geheimnis Area 51

 

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