Hauptmann a.D. Robert Jamison
Hauptmann a.D. Robert Jamison

Als spät am Abend das Telefon klingelt und Oberleutnant Jamison zum Einsatz gerufen wird, ahnt der Ingenieur noch nicht, dass ihn diesmal kein Routinejob am Malmstrom Luftwaffenstützpunkt erwartet. Einige Raketen seien ausgefallen und er solle sie wieder startklar machen, lautet sein Auftrag – aber erst, wenn die UFOs verschwunden sind! Wie ernst seine Vorgesetzten die Lage sehen, erfährt Jamison, als ihm Verhaltensregeln für UFO-Begegnungen an die Hand gegeben werden.

 

 

Robert Jamison war Oberleutnant der US Air Force, als er von Januar 1965 bis Oktober 1967 ein Gefechtsplanungs-Team für Interkontinentalraketen am Malmstrom Luftwaffenstützpunkt in Montana kommandierte. Von Oktober 1967 bis Oktober 1970 war er Missile Targeting Instructor am Chanute Luftwaffenstützpunkt in Illinois. Zum Schluss diente er als Targeting-Gruppenführer am Minot Luftwaffenstützpunkt in North Dakota. Im Juli 1972 schied er im Rang eines Hauptmanns vom aktiven Dienst aus und wurde Reservist. 1981 erhielt er seine ehrenhafte Entlassung von der Armee.

Jamison promovierte 1959 am Fresno State College (jetzt California State University, Fresno). Nach dem er die Luftwaffe verlassen hatte, arbeitete er als Verkehrsingenieur in Fresno County. Nebenbei machte er seinen Bachelor in Bauingenieurwesen und arbeitete in diesem Bereich für den Staat Kalifornien. Ab 1991 arbeitete er für das kalifornische Verkehrsministerium. 2006 ging er in den Ruhestand.

Robert Jamison: Verhaltensregeln der Luftwaffe bei UFO-Sichtung

Eidesstattliche Versicherung von Robert C. Jamison

  1. Mein Name ist Robert C. Jamison
  2. Ich wurde geboren am xxxxxxx
  3. Meine Adresse lautet: xxxxxxxx
  4. Im Jahr 1967 war ich Oberleutnant der Luftwaffe und arbeitete als Minuteman I ICBM Planungsoffizier (Combat Commander Team Targeting) der 341sten Raketen-Instandhaltungs-Staffel (MIMS) am Malmstrom Luftwaffenstützpunkt in Great Falls, Montana. Einer meiner Jobs war es die Raketen, welche aus den verschiedensten Gründen ausfallen konnten, neu zu starten.
  5. In der fraglichen Nacht rief das so genannte Büro zur Auftragssteuerung meiner Staffel bei mir zu Hause an. Es war so zwischen 10 Uhr abends und Mitternacht, vielleicht sogar noch etwas später. Unser Team sollte sich beim MIMS Einsatz-Hänger auf dem Stützpunkt melden, da eine Menge Raketen nicht mehr „in Alarmbereitschaft“ waren; das heißt, sie waren herunter gefahren.
  6. Bei der Ankunft im MIMS-Hänger, aber noch bevor ich mich im Büro zur Auftragssteuerung meldete, hörte ich von anderen Targeting Teams, wie sie über Gerüchte, die im Zusammenhang mit einem UFO und dem vorliegenden Problem, diskutierten. Angeblich waren alle zehn Raketen, einschließlich Oscar Flight, aus der Alarmbereitschaft gegangen kurz nachdem das Startkontrollzentrum (Launch Control Facility, LCF) von einem UFO in der Nähe der Raketen berichtet hatte. Als ich bei der Auftragssteuerung ankam, bestätigte mir ein Unteroffizier diese Berichte. Er sagte, dass Militärwachen tatsächlich UFOs über den betroffenen Raketen gesehen hätten, bevor diese ausgefallen waren.
  7. Ich dachte wir würden sofort vor Ort gebracht um die Raketen wieder zu aktivieren. Ich war überrascht, dass alle Targeting Teams als Vorsichtsmaßnahme beim Hänger bleiben sollten, bis die UFO-Meldungen aufhörten. Ich schätze unsere Teams warteten 2 – 3 Stunden. Dann gaben sie uns grünes Licht um zum Raketengelände zu gehen.
  8. Während der Wartezeit ging ich in einen provisorischen Gefechtsstand, der am Eingang des Hängers errichtet worden war. Ich hörte ein anderes Mitglied des Geschwaders. Er redete per Funkgerät über ein zweites UFO, welches scheinbar in einer tiefen Schlucht in der Nähe des Stützpunktes gelandet war. Später in dieser Nacht fuhr unser Targeting Team an diesem Landeplatz vorbei. Wir beobachteten eine kleine Gruppe von Fahrzeugen der Luftwaffe, welche abseits der Straße am Eingang der Schlucht geparkt waren. Später wurde in der Great Falls Tribune ein Bericht darüber veröffentlicht. Ich glaube, dass dieses Ereignis die weithin bekannte UFO-Landung in der Nähe von Belt, Montana am Abend des 24. März 1967 war.
  9. Nach einiger Zeit wurden unsere Targeting Teams vor dem Verlassen des Hängers informiert. Unser Kommandant sagte, es hätte einige UFO-Aktivitäten gegeben, die einiges durcheinander gebracht hätten. Uns wurde gesagt, wie wir uns zu verhalten hätten: Wenn wir unterwegs auf der Straße ein UFO sehen würden, sollten wir es melden. Wenn wir ein UFO über dem Raketengelände sehen würden, sollten wir in die Raketensilos gehen und die Einstiegsluken schließen. Die uns begleitenden Wachen würden draußen bleiben und das Startkontrollzentrum per Funk über die Vorgänge informieren. Unser Team hat nie ein UFO gesehen.
  10. Nach dem Vorfall, für einen Zeitraum von ungefähr zwei Wochen, erhielten die Gefechtsplanungs-Teams vor jedem Einsatz die gleiche „Spezial UFO-Anweisung“. Sie sollten jede UFO-Sichtung an die Raketen-Befehlsstelle melden und, für den Fall dass ein UFO auftaucht, während sie im Gelände Reparaturen an der Raketen durchführten, Selbstschutzmaßnahmen ergreifen.
  11. Nach diesem Vorfall sprach jeder in der Raketen-Instandhaltungs-Staffel über UFOs. Ich redete mit einigen Leuten, meistens mit Wachleuten der Alarmbereitschaft, die diese Ereignisse persönlich erlebt hatten. Offensichtlich hatten sie etwas gesehen und waren sichtlich erschüttert. Ich erinnere mich an eine Wache, die zwei rote Lichter in einiger Entfernung gesehen hatte. Diese seien dann in die Nähe des Raketengeländes gekommen. Als er mir dies erzählte brach er zusammen und begann zu weinen. Ich weiß nicht, was danach passierte. Ich dachte es sei das Beste diese Sache nicht weiter zu verfolgen. Ich habe es später ihm gegenüber nie mehr erwähnt.
  12. Etwa zwei Wochen später, auf der anderen Seite des Stützpunktes – ich glaube es war India Flight – wurden noch mehr UFOs gemeldet und vier oder fünf Raketen wurden abgeschaltet. Ich ging zu einem der Standorte und die anderen Teams gingen zu den Anderen. Wie zuvor auch habe ich selbst kein UFO gesehen. Ich erinnere mich, dass dieser Vorfall tagsüber stattgefunden hatte.
  13. Ich wurde nicht bezahlt noch wurde mir etwas von Wert angeboten, damit ich diese Aussage mache und es ist, nach meinen besten Erinnerungen, die Wahrheit.

Unterschrieben von Robert C. Jamison am 01. Juli 2010

Affidavit Robert Jamison, Seite1Affidavit Robert Jamison, Seite 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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