Paola Harris
Paola Harris

Paola Harris ist italo-amerikanische investigative Journalistin und arbeitete jahrelang für den UFO-Chefermittler der US-Luftwaffe, J. Allen Hynek. Mit vielen der wichtigsten Insider-Zeugen aus diesem Feld verbindet sie eine enge Freundschaft. Auf dem 3. Europäischen Exopolitik-Gipfel 2009 in Barcelona zeigt sie auf, dass bereits Einstein und Oppenheimer sich über Kontaktszenarien Gedanken gemacht haben müssen. Auch zeigt sie den Stand der internationalen Exopolitik-Bewegung, an deren Entstehung sie einen maßgeblichen Anteil hat.

 

Paola Harris: Establishing Contact Protocols – The Einstein/Oppenheimer Letter


Paola Harris definiert die Grundsätze und Ziele der Exopolitik wie folgt:

  • Exopolitik ist die formelle akademische Studie der extraterrestrischen Präsenz auf der Erde und den damit verbundenen politischen und sozialen Auswirkungen auf die Völker und Regierungen dieser Erde.
  • Ein wichtiges Ziel der Exopolitik besteht darin, den Spott aus diesem ernsten Thema zu nehmen, welches eigentlich eine Frage der Nationalen Sicherheit ist.
  • Ein weiteres Ziel der Exopolitik ist die weltweite Verbreitung der Wahrheit über UFO-Sichtungen aus offiziellen UFO-Akten.
  • Außerdem sollten wir unsere Kinder zu verantwortungsvollen kosmischen Bürger zu erziehen, die die Artenvielfalt achten und Frieden und Dialog mit Kulturen im Weltraum suchen, gemäß dem Konzept des Einstein-Oppenheimer Dokuments aus dem Jahr 1947.

 

Um diese Ziele zu erreichen, plädiert Harris dafür, dass Exopolitik genauso an Universitäten gelehrt wird wie z.B. Anthropologie oder Geschichte.

Harris stellte ihre drei Bücher vor:

‚How does one speak to a ball of light?‘ beschäftigt sich mit der Problematik, ob Menschen Kontakt zu außerirdischen Wesen aufnehmen können, die völlig anders aussehen als wir. Dazu stellte sie einen Fall aus Italien vor. Damals erschienen Lichtkugeln, die scheinbar intelligent handelten. Sie flogen in die Häuser der Menschen hinein und versuchten offenbar, mit den Menschen zu interagieren.

Im zweiten Buch ‚Connecting The Dots‘ interviewt Harris sogenannte Whistleblowers (Informanten). So soll sich der Leser einen Überblick über die Vielfalt und Komplexität des Themas verschaffen können.

In dem aktuellen Buch ‚All The Above‘ versucht Harris einen Fazit zu ziehen und heraus zu finden, womit es die Menschheit bei den „Außerirdischen“ zu tun hat. Harris gibt offen zu, dass sie keine endgültige Antwort geben kann. Das Phänomen sei jedoch real und müsse weiter untersucht werden.

Danach stellte Harris das Einstein/Oppenheimer Dokument vor.

Dieses 6-seitige Dokument mit dem Titel „Beziehungen zu Bewohnern anderer Planeten“, welches in Zusammenarbeit der Wissenschaftler Dr. J. Robert Oppenheimer und Professor Albert Einstein entstanden sein soll, ist das erste Dokument, welches die Phrase „Extraterrestrial Biological Entities“ oder die Abkürzung „EBE“ benutzt. In dem Dokument steht, dass die Existenz von unbekannten Flugobjekten dem Militär bekannt ist.

Weiter werden einige interessante Fragen gestellt, die Paola Harris als sehr wichtige, exopolitische Themen betrachtet:

  • Woher kommen sie?
  • Was machen wir, wenn es sich um intelligente Kulturen handelt?
  • Wer spricht für diesen Planeten?
  • Wenn sie eine Bedrohung darstellen, wie können wir uns darauf vorbereiten?
  • Wenn sie freundlich sind und hier her kommen können, könnten wir viel von ihnen lernen.
  • Wenn sie hier leben möchten, sollten wir ihnen ein Stück Land zur Verfügung stellen.
  • Wenn wir mit ihnen handeln wollen, dann nicht nur Amerika, China, Deutschland, etc. sondern wir sollten eine planetare Gemeinschaft errichten.

Paola Harris schließt ihren Vortrag mit der Einladung an jüngere Generationen, sich offen und frei mit exopolitischen Themen zu befassen.

Weitere Informationen:

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