Pilot Ray Bowyer

 

Im April 2007 überquerte der Pilot Ray Bowyer den Ärmelkanal und sah zwei unidentifizierte, riesige Flugobjekte: „Beide sahen aus wie eine flache Scheibe, die an der rechten Seite dunkel war. Sie strahlten gelb und sonderten Licht ab.“ Die Objekte wurden sowohl von den Passagieren als auch vom Piloten eines weiteren Flugzeuges gesichtet.

Bowyer ruft seine amerikanischen Kollegen dazu auf, sich trotz Einschüchterungsversuchen mit ihren Sichtungen zu melden: „Nur wenn so wichtige Zeugen wie Berufspiloten Meldungen machen, werden die Behörden gezwungen sein, dieses Phänomen genauer zu untersuchen.

 

Flugzeugpilot Ray Bowyer: UFOs über dem Ärmelkanal

     

 

Die Zeugenaussage im Wortlaut:

Ich heiße Ray Bowyer und bin ziviler Flugzeugpilot. Ich bin eingeladen worden, um von meiner Sichtung im vergangenen April zu berichten. Ich sah mehrere und bislang unidentifizierte Objekte über den Kanalinseln im Ärmelkanal. Diese Sichtung dauerte 15 Minuten, wobei das erste Objekt aus 55 Meilen Entfernung sichtbar blieb.

Als ich näher kam, erschien ein zweites, identisches Objekt hinter dem ersten. Beide sahen aus wie eine flache Scheibe, die an der rechten Seite dunkel war. Sie strahlten gelb und sonderten Licht ab. Ich schätzte, dass sie ungefähr eine Meile groß waren. Ich war zwar erstaunt, aber auch neugierig.

Doch als ich auf 12 Meilen heran war, wirkten die Objekte unangenehm groß und ich war froh, sinken und landen zu können. Viele meiner Passagiere sahen die Objekte, genau wie auch der Pilot eines weiteren Flugzeugs 25 Meilen weiter südlich. Eine mögliche Erfassung auf dem Radar wird noch untersucht.

Ein Team unter Leitung von Dr. David Clarke untersucht den Fall wird in Kürze einen Bericht veröffentlichen.  Soweit ich weiß, wurde bislang keine definitive Erklärung für die Sichtung gefunden. Ich habe einige Unterschiede zwischen dem britischen und amerikanischen Meldesystem bemerkt.

Die Einstellungen auf beiden Seiten des Ozeans sind offenbar recht unterschiedlich, wenn es um die festgelegte Meldung und Aufnahme eines solchen Ereignisses geht. Das Luftfahrtrecht bestimmt ganz klar: Wenn ein Flugzeug an einem Ort gesichtet wird, wo es nicht hingehört, so ist dies so schnell wie möglich bei der zuständigen Behörde zu melden.

In meinem Fall wusste die britische Luftfahrtbehörde bereits 20 Minuten später, was gesehen wurde, so wie es im Fluglogbuch beschrieben und an die zuständige Stelle gefaxt worden war. Zur selben Zeit informierte die Flugaufsicht Jersey das Ministerium. Dies geschieht nicht freiwillig, sondern es ist vorgeschrieben, dass Besatzungen sich so verhalten.

Auf mich hatte das ordnungsgemäße Melden keine negativen Auswirkungen. Es gab kein Problem damit, dass ich im britischen Fernsehen darüber sprach. Stattdessen werde ich immer noch durch meine  Fluglinie Aurigny Air Services unterstützt. Die Hilfe der Flugsicherung Jersey bei der Freigabe von aufgenommenen Informationen war für mich und das Untersuchungsteam  von großem Nutzen.

Ich hatte keine Angst, dass man mich lächerlich machen könnte, weil ich ich mit der Meldung des Vorfalls nur meine Pflicht als Pilot erfüllte. Ich habe von der Massensichtung am Chicagoer Flughafen O’Hare gehört, die sich am 7. November 2006 ereignete.  Ich war erstaunt zu erfahren, wie man dort damit verfuhr: Obwohl viele Piloten und Flughafenangestellte das Objekt über dem Terminal schweben sahen, gab es keine Untersuchung der Luftaufsichtsbehörde FAA.

Es sieht so aus, als seien einige Besatzungsmitglieder von ihrer Firma gedrängt worden, nicht über den Vorfall zu sprechen. Ich wäre geschockt wenn ich erfahren würde, dass die britische Luftaufsichtsbehörde CAA eine Untersuchung behindert oder mir erzählen würde, dass das, was ich sah, etwas ganz anderes gewesen sein soll. Doch es scheint, als hätten sich amerikanische Piloten bereits an so etwas gewöhnt.

Ich würde alle Piloten dazu anhalten, alles so schnell wie möglich zu melden, um aufzustehen und mitgezählt zu werden.  Nur wenn so wichtige Zeugen wie Berufspiloten Meldungen machen, werden die Behörden gezwungen sein, dieses Phänomen genauer zu untersuchen.

Vielen Dank.

 

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