UFOs und die Politik
UFOs und die Politik
Am vergangenen Donnerstag hat die britische Regierung weitere ehemals geheime UFO-Akten aus ihren Archiven veröffentlicht. Die rund 6000 Dokumentenseiten zeigen, dass das britische Verteidigungsministerium das rätselhafte Phänomen jahrzehntelang ernst genug nahm, um ihm eine ganze Untersuchungsabteilung zu widmen. Auch in Frankreich, Peru und anderen Ländern erforschen Wissenschaftler in staatlichem Auftrag UFO-Sichtungen. Obwohl weltweit immer mehr Regierungsakten veröffentlicht werden, hüllte sich die deutsche Regierung dazu bislang in Schweigen. Weiß man hierzulande vielleicht doch mehr, als man öffentlich bereit ist zuzugeben? Exopolitik Deutschland erhielt Dokumente aus dem Bundestag, die genau dies nahelegen…

Eine Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestags geht der Frage nach, ob sich deutsche Behörden mit dem UFO-Phänomen beschäftigt haben. Beauftragt wurde die Ausarbeitung von der CDU-Abgeordneten Gitta Connemann, um heraus zu finden, ob und wie die UN-Resolution 33/426 aus dem Jahr 1978 in Deutschland umgesetzt wurde.

Darin werden interessierte Mitgliedsstaaten eingeladen,

„…geeignete Schritte auf nationaler Ebene zur Koordination wissenschaftlicher Forschung und Untersuchung außerirdischen Lebens, einschließlich unidentifizierter fliegender Objekte zu unternehmen, und den Generalsekretär über die Beobachtungen, Forschung und Evaluierung dieser Aktivitäten zu informieren.“

Zu einer Umsetzung der UN-Resolution kam es in Deutschland – offiziell zumindest – nie. Zu keinem Zeitpunkt, so die Autoren der Ausarbeitung, sei Deutschland dazu verpflichtet gewesen, da die Resolution nur „empfehlenden“ Charakter hatte. Gleichwohl liegt es für den Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages durchaus nahe, dass deutsche Stellen derlei Forschungen im Geheimen betreiben:

„Die Tatsache, dass sowohl Großbritannien als auch Frankreich sich mit der Fragestellung nach der Existenz von UFOs und außerirdischen Lebensformen beschäftigten und dies – nach vorheriger Geheimhaltung – in den letzten Jahren sogar via Internet veröffentlicht haben, legt die Vermutung nahe, dass sich auch deutsche Behörden oder Ministerien mit dieser Fragestellung befasst haben bzw. befassen.“

UFOs und die Politik – Was weiß die Bundesregierung wirklich?

 

Am vergangenen Donnerstag hat die britische Regierung weitere ehemals geheime UFO-Akten aus ihren Archiven veröffentlicht. Die rund 6000 Dokumentenseiten zeigen, dass das britische Verteidigungsministerium das rätselhafte Phänomen jahrzehntelang ernst genug nahm, um ihm eine ganze Untersuchungsabteilung zu widmen. Auch in Frankreich, Peru und anderen Ländern erforschen Wissenschaftler in staatlichem Auftrag UFO-Sichtungen. Obwohl weltweit immer mehr Regierungsakten veröffentlicht werden, hüllte sich die deutsche Regierung dazu bislang in Schweigen. Wird auch die deutsche Bundesregierung bald geheime UFO-Akten freigeben?

Exopolitik Deutschland ging dieser Vermutung nach, befragte weitere Abgeordnete sowie das Bundesverteidigungsministerium nach den mutmaßlich geheimen UFO-Akten. Am vergangenen Freitag stellte der Gründer und Koordinator von Exopolitik Deutschland, Robert Fleischer, die Bundestags-Dokumente sowie Ergebnisse der Recherche vor und beleuchtete die Hintergründe des deutschen Schweigens zu diesem Thema.

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