Metallkugel
Copywright: University of Buckingham

Der Fund gleicht einer Sensation: Einem britischen Forschungsteam ist es gelungen Metallkugeln mit biologischem Material in der Stratosphäre nachzuweisen.

Von Tobias Berg

Mit einem Ballon sammelte das Team um den Astrobiologen Professor Milton Wainwright der University of Sheffield und der University of Buckingham Staubproben aus der Stratosphäre in 27 Kilometern Höhe. Die nun entdeckten Kugeln aus Titanium und Vanadium haben gerade einmal den Durchmesser eines menschlichen Haares. Die Forscher entdeckten bei der Untersuchung, dass aus den Kugeln eine klebrige Flüssigkeit hervortrat, die biologisches Material enthielt. Für die beteiligten Wissenschaftler steht deshalb fest: Die Kugeln wurden von einer außerirdischen Zivilisation verschickt, um Leben auf anderen Planeten zu schaffen. Dabei legt ein Einschlagskrater auf dem Messballon tatsächlich nahe, dass die Kugeln aus den Tiefen des Weltraums zu uns gelangt sind.

Bestätigung der Panspermientheorie

Bereits Anfang der 1970er Jahre formulierte der Physiker und Mitentdecker der DNS, Francis Crick, die Idee einer ‘gerichteten Panspermie‘. Nach der herkömmlichen Theorie, die in Vorläufern bereits im antiken Griechenland diskutiert wurde, bewegen sich einfache Lebensformen über große Distanzen durch das Universum und schufen so die Anfänge des Lebens auf der Erde. Das besondere bei der gerichteten Panspermie ist der Gedanke, dass die Sporen des Lebens nicht zufällig, beispielsweise mit Meteoriten ins Weltall geraten, sondern absichtlich von einer außerirdischen Zivilisation losgeschickt wurden. Das Versenden von kleinen Körnern mit Bakterien ist dabei nach Crick der effektivste Weg, um Leben auf einen potentiell lebensfähigen Planeten zu transportieren.

Die Gegner der Panspermientheorie hatten bislang argumentiert, dass DNA beim Aufenthalt im lebensfeindlichen All zerstört würde. Die neuen Entdeckungen deuten jedoch darauf hin, dass auch biologisches Material eine Reise durch den Weltraum übersteht kann.

Schon in den vergangenen Jahren hatten die Forscher mehrmals durch die Entdeckung von außerirdischen Organismen von sich reden gemacht.

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