US Kapitol

(GreWi) In einem Interview mit der „Herald Tribune“ hat sich Gründer der US-Denkfabrik „The Arlington Institute“ über den derzeitigen Stand und die mögliche Zukunft des Umgangs mit dem UFO-Phänomen in den USA geäußert und die Verantwortlichen in Regierung, Militär und NASA dazu aufgefordert, angesichts dieser Frage „endlich erwachsen zu werden“.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Entscheidung der brasilianischen Regierung, zukünftig UFO-Sichtungen von der Luftwaffe katalogisieren zu lassen, dann aber die Akten über das brasilianische Nationalarchiv zu veröffentlichen (…wir berichteten) und eines neuen Buches der Investigativjournalistin Leslie Kean, über den Umgang von Regierung und Militärs der USA mit dem UFO-Phänomen, forderte Dr. John Petersen einen erwachsenen Umgang mit der Thematik auch in den USA.

„Ich glaube nicht, dass in dieser Frage die Dinge so bleiben werden, wie sie sind und es gibt eine zunehmende Wahrnehmung dieses Themas weltweit. (…) wie sie für die ganze Menschheit und somit auch uns US-Amerikaner unumgänglich ist. Wir benötigen einen Ort, an dem diese Dinge offen und ohne Furcht diskutiert 
werden können“, so Petersen.

Es sei geradezu erniedrigend anzunehmen, dass die meisten Menschen in Panik geraten würden, wenn die Realität des UFO-Phänomens bestätigt werden würde. Zugleich schließt sich Petersen der Forderung von UFO-Forschern wie Withley Strieber und Journalisten wie Leslie Kean nach einer neuen offiziellen US-Studie zum UFO-Phänomen an und fordert, dass sich auch die USA an der öffentlichen Diskussion beteiligen müsse.

„Wenn alleine nur die NASA ihre [UFO]-Aufnahmenveröffentlichen würde, und offen eingestehe, dass man nicht weiß, was genau sie zeigen, so wäre schon dies eine Grundlage für die ‚National Science Foundation‘ in dieser Richtung zu forschen.“

Dann müsse man die Diskussion auch nicht mehr den Verschwörungstheoretikern überlassen: „Wer weiß schon, wo Verschwörungen beginnen und aufhören? Steine nach bestimmten Personen zu werfen, führt ganz bestimmt nicht dazu, diese Menschen zu einer Zusammenarbeit zu bewegen. Lassen sie einfach nur die Fakten, wie sie unter anderem in Keans Buch beschrieben werden, für sich sprechen.“

Über negative Auswirkungen, die solche Aussagen für seine Person haben könnten, macht sich Petersen indes keinerlei Sorgen: „Die Menschen mit denen ich zu tun habe, kommen schließlich zu mir, gerade weil ich nicht wie gewöhnliche Menschen über bestimmte Dinge denke“.

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