Wie aus einem von UFO-Forscher Robert Hastings geführten Interview mit dem ehemaligen Luftwaffenoffizier Captain David D. Schindele hervorgeht, deaktivierte ein unbekanntes Flugobjekt ein knappes Dutzend mit Atomsprengköpfen bestückter Raketen.
Von Tobias Berg
Der Vorfall ereignete sich nach Angaben von Schindele im Jahr 1966 auf der Minot Luftwaffenbasis in North Dakota, die auch mit anderen UFO-bezogenen Zwischenfällen in Verbindung gebracht wird.
Schindele, der zu jener Zeit die Position eines Leutnants und stellvertretenden Kommandanten des 724ten Geschwaders auf der Minot Air Force Base (Abschusskontrollzentrum ‘Mike Flight‘) inne hatte, erinnert sich daran, dass schon vor seinem offiziellen Dienstantritt in den Morgennachrichten von einem UFO berichtet wurde, welches von Zeugen in Mohall, North Dakota beobachtet worden war. Die Stadt Mohall ist nur einige Kilometer von ‘November Flight‘, einem weiteren Stützpunkt für Atomraketen entfernt.
Während des morgendlichen Briefings wurden Schindele und seine Kollegen davon unterrichtet, dass die Mannschaft des Kontrollzentrums von ‘November Flight‘ aufgrund von ungewöhnlichen Umständen die Kontrolle über ihre Raketen verloren hatte.
Als Schindele und sein Vorgesetzter beim Kontrollzentrum ankamen berichtete der diensthabende Offizier von einem großen schwebenden Flugkörper, den sie während der Nacht durch die Fensterscheibe auf der Westseite der Anlage beobachten konnten. Das Objekt hatte helle, blinkende Lichter, war deutlich größer als ein Helikopter und machte keinerlei Geräusche, während es sich langsam zur Vorderseite der Anlage bewegte. Diese Angaben wurden auch vom Sicherheitspersonal der Anlage bestätigt.
{module [426]}Die Stimmung in der unterirdischen Abschussvorrichtung beschreibt Schindele wie folgt: “Ich kann mich immer noch an das Gefühl von Ehrfurcht, Verwunderung, Sorge und Hilflosigkeit erinnern, dass von der diensthabenden Crew ausging, als sie berichten, wie plötzlich Lichter – nicht jene, die sie aus ihrem Alltag kannten – auf ihrer Kontrollkonsole aufleuchteten und die Raketen abgeschaltet wurden.“
Am nächsten Morgen wurde Schindele vom kommandierenden Offizier darüber informiert, dass sie nie wieder über den Vorfall sprechen sollten.
“Wenn ich mich recht erinnere gingen wir damals davon aus, dass dieses Ereignis einen Einzelfall war. […] Erst viel später erfuhr ich, dass es ähnliche Vorfälle gegeben hatte. […] Obwohl mich der Fall noch lange intensiv beschäftigt hat, habe ich nie eine zufriedenstellende Antwort darauf finden können“, führt Schindele weiter aus.
Aus einem, auf der Internetseite von Robert Hastings, veröffentlichten, ehemaligen Geheimdokument geht hervor, dass es auf dem Gelände des Kontrollzentrums ‘Mike Flight‘, (welches sich neben ‘November Flight‘ befindet) am 25. August 1966 zu einer Sichtung von zwei unidentifizierten Objekten kam. Eines der Objekte wurde von mehreren Zeugen beobachtet und vom Radar erfasst, während es verschiedene Flugmanöver vollführte. Als das Objekt den Anschein erweckte einige Meilen von der Basis entfernt zu landen wurde ein Abfangteam losgeschickt. Als sie sich dem Objekt näherten wurde die Funkverbindung zur Basis unterbrochen, während das Objekt sich mit großer Geschwindigkeit entfernte.
Ob es sich bei diesem Ereignis um den von Schindele beschriebenen Vorfall oder um einen separaten Event handelt kann leider nicht abschließend geklärt werden, da der ehemalige Soldat sich nach knapp 46 Jahren (verständlicherweise) nicht mehr an das exakte Datum erinnern kann.
Mit David Schindele meldet sich neben Bruce Fenstermacher, Patrick McDonough, Jerome Nelson, Bob Salas, Dwynne Arneson und Robert Jamison nun ein weiterer Zeuge aus Militärkreisen zu Wort, der die ungewöhnlichen Ereignisse, die sich während des Kalten Krieges auf amerikanischen (sowie sowjetischen) Atomwaffenstützpunkten ereigneten und die Verbindung von unbekannten Flugobjekten und Atomwaffen belegen, bezeugt.
Quelle: ufohastings.com