Australisches Staatswappen
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Das australische Verteidigungsministerium hat seine X-Akten ‚verloren und vernichtet‘. Dies berichtet der Sydney Morning Herald in seiner heutigen Online-Ausgabe.

 

 

 

 

Die australische Zeitung hat dem Bericht zu folge selbst versucht über das Informationsfreiheitsgesetz an geheime UFO-Akten des Verteidigungsministeriums zu gelangen. Nach zwei Monaten musste das Ministerium für Anfragen unter Berufung auf das Informationsfreiheitsgesetz jedoch eingestehen, dass die X-Akten nicht auffindbar seien. Nur eine einzige Akte wurde laut der australischen Behörde gefunden, die Anderen seien „vernichtet worden“.

Wie in vielen anderen Ländern untersuchte das australische Verteidigungsministerium UFO-Sichtungen und bewahrte die Aufzeichnungen darüber auf. Die Akten waren als ‚geheim‘ eingestuft. Die Royal Australian Air Force (RAAF) war für die Untersuchung der UFOs oder UAS (unusual aerial sighting; ungewöhnliche Himmelssichtungen) zuständig. Laut einem internen Memo wurde diese Arbeit aber 1996 eingestellt, da „es keinen wissenschaftlich fundierten Grund gibt, eine Untersuchung von UAS auf offizieller Ebene fortzuführen.“ Im November 2000 beschloss das Verteidigungsministerim UFO-Sichtungen nicht mehr zu untersuchen.

Menschen, die sich jetzt mit ihren UFO-Sichtungen an das australische Verteidigungsministerium wenden, werden an die örtlichen Polizeibehörden verwiesen. Mit dieser Vorgehensweise waren die Australier Vorreiter für eine neue UFO-Politik im britischen Königreich. Im März kündigten die neuseeländischen Behörden eine ähnliche Verfahrensweise an und im Dezember 2009 teilte das britische Verteidigungsministerium mit, zukünftig alle eingehenden UFO-Meldungen zu vernichten.

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