John Callahan

 

John Callahan war Leiter der Abteilung für Unfallaufklärung der US-Luftaufsichtsbehörde FAA. In seiner Aussage bei der Pressekonferenz des Disclosure Project am 9. Mai 2001 im National Press Club, Washington, D.C., schildert er, wie seine Kollegen von der CIA zur Geheimhaltung verpflichtet wurden, nachdem diese den Wissenschaftsstab von US-Präsident Reagan über einen UFO-Vorfall informiert hatten: „Dieses Treffen hat nie stattgefunden“. Die Öffentlichkeit, so ein CIA-Beamter, dürfe nichts davon erfahren, dass ein UFO vom Radar registriert wurde.

 

Die Aussage von Callahan ist bedeutsam, weil sie zeigt, dass US-Präsident Reagan – wie auch seine Vorgänger und Nachfolger – sich über UFO-Vorfälle unterrichten ließen. Reagan selbst war von der Existenz außerirdischer Besucher offenbar überzeugt. Er erwähnte diese bei mehreren Gelegenheiten, unter anderem vor der UNO. Dies bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass US-Präsidenten vollständig im Bilde sind – siehe die Aussage von Daniel Sheehan.

John Callahan: Die CIA-Vertuschung

       

 

Die Aussage im Wortlaut:

„Mein Name ist John Callahan. Ich arbeitete früher bei der FAA (Luftaufsichtsbehörde) und war Leiter der Abteilung für Unfallaufklärung in D.C. Zwei Jahre vor meiner Pensionierung erhielt ich einen Anruf aus der Alaska Region. Jemand erkundigte sich, was man der Presse erzählen solle. Als ich fragte: „Der Presse was erzählen?“ sagte er: „Über das UFO“ und ich fragte weiter: Welches UFO?

Ich sagte ihm schließlich das, was alle Regierungsmitarbeiter gesagt hätten! Dass derzeit noch ermittelt werde und das er die Daten ans Technikzentrum der FAA in Atlantic City schicken solle. Am nächsten Tag fuhr ich mit meinem direkten Vorgesetzten Harvey Sophia nach Atlantic City. Ich hatte gerade eine neue Videokamera gekauft. Ich filmte die Veranstaltung. Auf dem Radarschirm, genauer gesagt, einer Draufsichtanzeige (PVD), ließen wir uns genau zeigen, was Pilot und Fluglotse gesehen hatten und wir legten die Sprachaufnahmen darüber, um exakt zu hören, was der Fluglotse gesagt und gehört hatte, und wir nahmen es auf.

Am nächsten Tag kamen wir zurück und informierten den Leiter der Behörde über das Geschehen, Admiral Engen. Er wollte ein 5 minütiges Briefing. Dabei wollte er das Video sehen. Wir zeigten es ihm. Das ganze Video. Am nächsten Tag berief er ein Meeting ein. Ich sollte eine kleine Präsentation machen, für den Wissenschaftsstab von Präsident Reagan und die andern, die dabei waren um alle Daten an Sie zu übergeben.

An diesem Morgen im FAA Beratungsraum, es war so gegen 9:00 oder 10:00 Uhr, saßen drei Männer aus Präsident Reagans Wissenschaftsstab, drei Leute vom CIA, drei vom FBI und noch Andere, die ich nicht kannte, mit all den FAA Experten zusammen die ich mitgebracht hatte, weil sie mit der Funktionsweise der Hardware und Software vertraut waren. Wir hielten eine nette Präsentation. Wir zeigten ihnen das Video die Daten, die Computerausdrucke. Sie wurden ganz aufgeregt. Als wir fertig waren sagte einer von der CIA, dass die Leute zur Geheimhaltung verpflichtet würden und dass dieses Treffen sowie dieses Ereignis niemals stattgefunden hätten.

Ich fragte sie warum – denn ich dachte es ginge nur um den Stealth Bomber. Er sagte: Dies ist das erste Mal, dass Radar Aufzeichnungen über dein UFO vorliegen. Und diese Typen hier sind schon ganz verrückt nach den Daten. Ich sagte: Naja, erzählen Sie der Öffentlichkeit davon. Und er: Nein, wir erzählen der Öffentlichkeit nichts davon. Sie würde in Panik geraten. Sondern wir werden das Ganze erst einmal untersuchen. Ich sagte OK. Was hätte ich schon machen können?

Nun, ich habe diese Geschichte schon oft erzählt und spöttische Blicke geerntet. Ich habe hier die Sprachaufnahmen der beteiligten Fluglotsen – die Originale von der FAA. Als wir alles an das Team des Präsidenten übergeben hatten, wussten wir nicht was wir damit anstellen sollten. Wir machen keinen Unterschied zwischen UFOs und normalen Verkehr, darum ist es auch nicht unser Problem.
Ich habe eine Kopie der originalen Aufnahmen die wir gemacht haben, welche recht interessant sind. Und, als das Ganze abgeschlossen war kamen die ganzen Berichte zu mir ins Büro. Aber da es sich nicht um eine FAA Luftverkehrsproblem handelte, blieb der Bericht der FAA auf einem Tisch in meinem Büro liegen. Und dort blieb er, bis ich pensioniert wurde und ein Mitarbeiter mir half, meine Sachen zu mir nach Hause zu bringen.

Auch habe ich kürzlich in einer Schachtel mit meinem Steuerbescheid von 1992, die Ausdrucke der Ziele aus den Computerdaten gefunden. Wenn sie also alle Objekte bestimmen wollen, die damals da oben waren, können sie dieses „Stück“ Papier hier, dazu benutzen. Er trägt den Titel: „Der UFO-Vorfall in Japan 1648“ Aber ich glaube mich zu erinnern, dass es am 18. November 1986 war. Ich erkläre mich dazu bereit, vor dem Kongress zu schwören, dass all meine Aussagen und Dokumente der Wahrheit entsprechen. Vielen Dank.“

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