Dr. Peter Creola
Der ehem. Chefdelegierte der Schweiz bei der European Space Agency (ESA) sowie Chef des Eidgenössischen Büros für Weltraumangelegenheiten, Dr. Peter Creola, ist überzeugt: „Das UFO-Phänomen ist real und sollte von offiziellen Stellen erforscht werden. Ich staune immer wieder, dass Sichtungen über lautlose Flugkörper, die offensichtlich nicht an unsere Gravitationsgesetze gebunden sind, wissenschaftlich gesehen zumindest offiziell kein Thema sind“, so Dr. Creola im Interview mit dem Magazin MYSTERIES. Der ehemalige ESA-Mitarbeiter bezweifelt zudem, dass die NASA stets die Wahrheit über UFO-Sichtungen sagt.
Foto und Interview-Auszug mit freundlicher Genehmigung von MYSTERIES.
Dabei sei dieses Phänomen von Bedeutung für die ganze Menschheit: „Ich frage mich, warum es heute einfacher ist, finanzielle Mittel für die wissenschaftliche Erforschung des Paarungsverhaltens von Glühwürmchen zu beschaffen als für die seriöse Untersuchung des UFO-Problems.“
Mich interessiert der harte Kern
Dr. Creola war 1979 als Chairman des Ariane Launcher Programme Board für den ersten erfolgreichen Start der europäischen Trägerrakete verantwortlich und ist bestens über das UFO-Phänomen informiert: Um keine Missverständnisse zu schüren weit über 90% der weltweiten UFO-Sichtungen kann man meiner Meinung nach getrost als Verwechslungen mit konventionellen Himmelserscheinungen in den Müll befördern. Mich interessiert wie Sie auch der harte Kern der ungeklärten Sichtungen, der übrig bleibt. Darüber habe ich mir jahrelang den Kopf zermartert. Das Phänomen der Kornkreise findet Dr. Creola ebenso unerklärlich wie spannend: „Wie ist es möglich, derlei komplexer graphische Strukturen quasi über Nacht perfekt ins Korn zu zaubern, ohne dass jemand etwas davon bemerkt? Auch in diesem Fall vermag ich die Ignoranz der offiziellen Wissenschaft nicht so recht begreifen. Warum gibt es nicht mehr anerkannte Forscher, die erkennen, dass da etwas Merkwürdiges im Gang sein könnte?“
Der NASA nicht vorbehaltlos trauen
Der nicht ganz so zivilen amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA mag Dr. Creola nicht rückhaltlos über den Weg trauen, wenn es um UFOs geht: „Die NASA ist ein Regierungsarm. Was Regierungspolitik ist, gilt auch für sie – und muss durchgeführt werden. Wenn es also Regierungspolitik sein sollte, dass man über gewisse Themen aus dem Bereich der UFO-Erscheinungen in diesem Zusammenhang keinen Kommentar abgibt, oder dass einige davon unter die National Security fallen, dann hält sich garantiert auch die NASA an diese Doktrin. Insofern kann man der NASA in diesem Sinn tatsächlich nicht vorbehaltlos trauen.
Dies gilt übrigens auch für das Thema Roswell. Wenn dort 1947 tatsächlich etwas Außergewöhnliches abstürzte und es der US-Regierung gelungen sein sollte, dies bis heute unter Verschluss zu halten, wäre natürlich auch die NASA dieser Informationsdoktrin unterworfen. Ehrlich gesagt traue ich der US-Regierung aber nicht wirklich zu, so gescheit zu sein, um derartige Dinge während Jahrzehnten verbergen zu können. Bei allen kritischen Vorbehalten merkt der Raumfahrtexperte an: Geschwindelt wird in diesen Bereichen mit Sicherheit in großem Maß auch auf Regierungsebene. Eine wichtige Einschätzung, die für die Bewertung offizieller Statements von großer Bedeutung ist. Lesen Sie das vollständige Interview mit Dr. Peter Creola in dem ausgezeichneten Magazin MYSTERIES, Ausgabe Nr. 6/08.