Jackson Luis Camargo - Die offizielle UFO-Nacht Brasiliens
Jackson Luis Camargo - Die offizielle UFO-Nacht Brasiliens

Die wohl bestdokumentierte UFO-Massensichtung Brasiliens stellte der Forscher Jackson Luis Camargo bei der UFO-Anhörung vor Brasiliens Bundessenat vor.Am 24. Juni 2022 fand vor dem Bundessenat Brasiliens eine Veranstaltung zum Gedenken an den 75. “Welt-UFO-Tag” statt. Dabei traten Brasiliens wichtigste Experten auf und stellten anhand von offiziellen Dokumenten die bislang bekannten Fakten zu dem Phänomen in ihrem Land dar. Diese offizielle Anhörung war von Senator Eduardo Girão sowie weiteren Senatoren beantragt worden. Das Ziel bestand darin, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren.

Die „Offizielle UFO-Nacht“ – Jackson Luis Camargo

Jackson Luiz Camargo ist Manager in der Informationstechnologie und Spezialist für die Analyse von offiziellen Dokumenten. Er ist Mitglied des Zentrums für exobiologische Forschung und Untersuchung (CIPEX), Berater des UFO-Magazins und Herausgeber der Website “Portal Fenomenum”. Er ist Autor der Bücher “UFOs im Weltraum und auf dem Mond” und “Die offizielle Nacht der UFOs in Brasilien”.

Beim Bundessenat gab er einen Einblick in militärisch bestätigte UFO-Fälle, insbesondere Details zur sogenannten “Offiziellen UFO-Nacht Brasiliens” – der wohl bekanntesten und bestdokumentierten Massensichtung Brasiliens.

So kam es am 19. Mai 1986 zu einer massiven, 13stündigen Sichtungswelle riesiger leuchtender Objekte über den großen Metropolen des Landes. Die brasilianische Luftwaffe registrierte mindestens 21 unidentifizierte Flugobjekte. “Einige Objekte, die in dieser Nacht gemeldet wurden, hatten einen Durchmesser oder eine Länge von 30 m; andere waren Berichten zufolge 1.500 Meter lang; die meisten waren etwa 100 m lang. Ich nehme an, dass ein Objekt dieser Größe bemannt sein muss. Von wem, das wissen wir noch nicht.”, so Camargo.

In São José do Rio Preto beobachtete eine Familie, die auf dem Land unterwegs war, das Erscheinen eines stachelrochenförmigen Objekts, das über das Fahrzeug flog und einen Stromausfall im Auto verursachte”, erklärte Camargo. Andernorts beobachtete Oberst Ozires Silva von Bord eines Flugzeugs aus ein Flugobjekt, dessen Länge er auf 1.500 Meter schätzte. Kleinere Objekte hätten den Flug des größeren Objekts begleitet.

Da diese Objekte über brasilianische Regierungsflugplätze und strategische Einrichtungen flogen, beschloss die Luftwaffe, mehrere Kampfflugzeuge zu starten, um sie abzufangen. Doch die Abfangmanöver misslangen. Zwar gelang es etwa dem Piloten Leutnant Cleber, eines der Objekte 20 Minuten lang auf seinem Bordradar zu orten, doch bei der Verfolgung kam es zu Störungen in der Bordelektronik, wodurch der Pilot sein Manöver abbrechen musste. Der Pilot Jordan hingegen berichtete von 13 Objekten am Heck seines Flugzeugs, die in Formation flogen, wobei sechs Objekte dem Kampfjet auf der einen und sieben auf der anderen Seite folgten. “Dies beweist eine völlige Intelligenz, ein Verhalten der Objekte, das die Möglichkeit eines natürlichen Phänomens ausschließt”, erklärte Camargo.

Andere Piloten hätten ähnliches berichtet: “Kapitän Rodolfo wurde von einem Objekt begleitet, das sich seinem Flugzeug auf intelligente Weise zu erkennen gab. Selbst wenn er Manöver durchführte, nahm das Objekt das Manöver vorweg, platzierte sich vor oder hinter dem Flugzeug und nahm das Manöver vorweg, das er durchführte”, so Camargo.

Erst knapp 30 Jahre später kam der Abschlussbericht der Luftwaffe an die Öffentlichkeit. Das Militär stellte fest, dass die in jener Nacht aufgezeichneten Objekte ihre Geschwindigkeiten vom Unterschall- bis zum Überschallbereich variieren und im Schwebeflug verharren konnten, zuweilen beschleunigten sie aus dem Stand heraus auf bis zu Mach 15. In seinem Bericht gelangte das Kommando zu der Schlussfolgerung, “dass die Objekte solide sind und in gewisser Weise Intelligenz widerspiegeln, da sie die Fähigkeit haben, Beobachtern zu folgen und Abstand zu halten sowie in Formation zu fliegen”.

Um die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren, schlug Camargo eine Kommission aus Militärs, Wissenschaftlern und UFO-Forschern vor und forderte das Militär auf, weitere Unterlagen freizugeben, um solche Vorfälle gründlicher zu untersuchen.

Weitere Informationen:

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