Am 28. Mai 2009 hielt der Vater von SETI (Search for Extraterrestrial Intelligence) an der Universität Potsdam einen Vortrag über die wissenschaftliche Suche nach außerirdischer Intelligenz. Leider verläuft sie bislang erfolglos, wofür es verschiedene Gründe geben mag. Doch wir von Exopolitik Deutschland fanden es dennoch wichtig, Prof. Drakes Präsentation zu dokumentieren. Ihm ist es schließlich zu verdanken, dass die Wissenschaft sich ernsthaft auf die Idee einließ, dass wir Menschen nicht allein im Universum sind. Allein dafür gebührt ihm ein Platz in den Geschichtsbüchern. Und wer weiß - vielleicht kramt ET das Funkgerät doch noch einmal heraus?
Prof. (em.) Dr. Peter Ulmschneider lehrte viele Jahre lang Astrophysik an der Universität Heidelberg. In seinem Vortrag beim Leibniz-Kolleg der Universität Potsdam leitete er anhand astrophysikalischer Daten wichtige Schlussfolgerungen ab. Erstens: Die Außerirdischen könnten uns Milliarden Jahre in ihrer Entwicklung voraus sein. Um zu verstehen, wie weit sie unserem Entwicklungsstand voraus sind, müssten wir nur eine Milliarde Jahre in unserer eigenen Evolution zurückschauen, als Einzeller die Krone der Schöpfung bildeten. Zweitens: Die Außerirdischen könnten ihr Erscheinungsbild nach Belieben verändern - vielleicht würden wir gar nichts von ihnen bemerken. Drittens: Die Außerirdischen sind möglicherweise bereits hier - entweder auf der Erde oder im Sonnensystem - um die Evolution der Menschheit zu überwachen.
Fast 50 Jahre ist es her, dass Astrophysiker erstmals versuchten, Kontakt mit außerirdischen Intelligenzen herzustellen. Bei SETI - so der Name des Projekts - suchen Radioastronomen bestimmte Bereiche des elektromagnetischen Spektrums nach fremden Funksignalen ab. Millionen von US-Dollars wurden bislang investiert - doch ET will einfach nicht zurückfunken. Kann es sein, dass die SETI-Wissenschaftler etwas Wichtiges übersehen haben?
Der Astrophysiker Illobrand von Ludwiger beschäftigt sich seit fünf Jahrzehnten mit dem UFO-Phänomen. In den 90er Jahren war er Teil der "Rockefeller-Initiative", welche sich zur Aufgabe gemacht hatte, den damaligen US-Präsidenten William Clinton über die wissenschaftliche Realität des UFO-Phänomens zu informieren. Bei der DEGUFO-Jahrestagung 2009 in Erfurt stellte von Ludwiger jene Methoden vor, die seiner Meinung nach die Grundlage einer wissenschaftlichen UFO-Forschung aus wissenschaftssoziologischer, -psychologischer sowie wissenschaftstheoretischer Sicht darstellen. Außerdem präsentierte er UFO-Spuren aus militärischen Radaraufzeichnungen, die man nicht so oft zu sehen bekommt.